Was bei der Bücherproduktion und im Verlagswesen seit Jahren schon möglich ist - dass das Buch erst gedruckt wird, wenn eine Bestellung vorliegt (Printing on demand) - ist jetzt auch in der Holzwerkstoffindustrie und damit in der Möbelherstellung möglich. Ein Dekor für eine Wandverkleidung oder für eine Küchenfront wird erst dann auf die Oberfläche der Trägerplatte aufgebracht, wenn der Kunde es so bestellt hat.
Das "Printing on demand" in der Holzwerkstoffindustrie hat den großen Vorteil, dass nur die Platten veredelt werden, die auch weiterverarbeitet werden. Für die Endprodukte liegt zu diesem Zeitpunkt eine Bestellung vor. Das "Printing on demand" ist daher das ressourcenschonendste und energieeffizienteste Verfahren der Oberflächenbearbeitung. Darüber hinaus besticht es durch hervorragende Qualität. Möglich geworden ist dies durch das so genannte Single-Pass-Verfahren, das die Firmen Bürkle (Freudenstadt/Schwarzwald) und Barberan (Castelldefels/Barcelona) auf der LIGNA HANNOVER 2007 erstmals vorgestellt haben, und das den ersten Preis im Bereich Oberflächentechnik des LIGNA-Neuheiten-Symposiums erhielt. Inzwischen wurde das Verfahren weiter verfeinert und neuen Kundenanforderungen angepasst. So werden beispielsweise auf der LIGNA 2009 Anlagen mit breiteren Druckköpfen präsentiert, die Zuführung der Platten in das Druckwerk wurde optimiert und die Vorschubgeschwindigkeiten erhöht.
Die Digitaldruckmaschine wird in Kombination mit Walzmaschinen, Trockenkanälen, UV-Anlagen und Handlingsystemen betrieben. So lassen sich sowohl furnierte Holzwerkstoffplatten als auch MDF-, HDF- und Spanplatten (mit Druckbasis vorbeschichtet) direkt digital bedrucken. Die Kombination von modernsten Lackiertechnologien mit der Digitaldrucktechnik eröffnet neue Möglichkeiten einer kundenorientierten und individualisierten Oberflächenveredelung. Mit dem Single-Pass-Verfahren wird das zu bedruckende Werkstück kontinuierlich durch die Maschine transportiert, während die nebeneinander angeordneten Druckköpfe starr fixiert sind. Bei Multi-Pass-Digitaldruckern dagegen bewegt sich der Druckkopf über das stehende Werkstück. Beim kontinuierlichen Werkstücktransport im Single-Pass-Verfahren werden derzeit Vorschubgeschwindigkeiten von bis zu 50 Metern pro Minute erreicht, was eine rationelle Serienfertigung ebenso gewährleistet wie die kostengünstige Produktion von Einzelwerkstücken. Es sind fast unterbrechungsfreie Designwechsel innerhalb der Produktion möglich, Einzelstücke lassen sich einfach reproduzieren. Durch die hohe Druckerauflösung von 460 dpi (dots per inch, Druckpunkte pro inch) wird eine fotorealistische Bildwiedergabe erreicht .
Den umfassenden Überblick über die Oberflächenbearbeitung von Holzwerkstoffen und über energieeffiziente Technologien bietet die LIGNA HANNOVER 2009 vom 18. bis 22. Mai, die weltweit größte Messe für die Forst- und Holzwirtschaft. Allein 300 Aussteller präsentieren auf der LIGNA 2009 neueste Technologien zum Thema Oberflächenbearbeitung.
Das "Printing on demand" in der Holzwerkstoffindustrie hat den großen Vorteil, dass nur die Platten veredelt werden, die auch weiterverarbeitet werden. Für die Endprodukte liegt zu diesem Zeitpunkt eine Bestellung vor. Das "Printing on demand" ist daher das ressourcenschonendste und energieeffizienteste Verfahren der Oberflächenbearbeitung. Darüber hinaus besticht es durch hervorragende Qualität. Möglich geworden ist dies durch das so genannte Single-Pass-Verfahren, das die Firmen Bürkle (Freudenstadt/Schwarzwald) und Barberan (Castelldefels/Barcelona) auf der LIGNA HANNOVER 2007 erstmals vorgestellt haben, und das den ersten Preis im Bereich Oberflächentechnik des LIGNA-Neuheiten-Symposiums erhielt. Inzwischen wurde das Verfahren weiter verfeinert und neuen Kundenanforderungen angepasst. So werden beispielsweise auf der LIGNA 2009 Anlagen mit breiteren Druckköpfen präsentiert, die Zuführung der Platten in das Druckwerk wurde optimiert und die Vorschubgeschwindigkeiten erhöht.
Die Digitaldruckmaschine wird in Kombination mit Walzmaschinen, Trockenkanälen, UV-Anlagen und Handlingsystemen betrieben. So lassen sich sowohl furnierte Holzwerkstoffplatten als auch MDF-, HDF- und Spanplatten (mit Druckbasis vorbeschichtet) direkt digital bedrucken. Die Kombination von modernsten Lackiertechnologien mit der Digitaldrucktechnik eröffnet neue Möglichkeiten einer kundenorientierten und individualisierten Oberflächenveredelung. Mit dem Single-Pass-Verfahren wird das zu bedruckende Werkstück kontinuierlich durch die Maschine transportiert, während die nebeneinander angeordneten Druckköpfe starr fixiert sind. Bei Multi-Pass-Digitaldruckern dagegen bewegt sich der Druckkopf über das stehende Werkstück. Beim kontinuierlichen Werkstücktransport im Single-Pass-Verfahren werden derzeit Vorschubgeschwindigkeiten von bis zu 50 Metern pro Minute erreicht, was eine rationelle Serienfertigung ebenso gewährleistet wie die kostengünstige Produktion von Einzelwerkstücken. Es sind fast unterbrechungsfreie Designwechsel innerhalb der Produktion möglich, Einzelstücke lassen sich einfach reproduzieren. Durch die hohe Druckerauflösung von 460 dpi (dots per inch, Druckpunkte pro inch) wird eine fotorealistische Bildwiedergabe erreicht .
Den umfassenden Überblick über die Oberflächenbearbeitung von Holzwerkstoffen und über energieeffiziente Technologien bietet die LIGNA HANNOVER 2009 vom 18. bis 22. Mai, die weltweit größte Messe für die Forst- und Holzwirtschaft. Allein 300 Aussteller präsentieren auf der LIGNA 2009 neueste Technologien zum Thema Oberflächenbearbeitung.
