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Condition Monitoring reduziert Servicekosten für Hydrauliksysteme

Sonderschau zeigt neue Trends in der Zustandsüberwachung von Maschinen

(PresseBox) (Frankfurt am Main, )
Der Aspekt "Total Cost of Ownership (TCO)" erlangt auch in der Industrie zunehmend mehr Bedeutung. Es stehen nicht mehr nur Produktionsleistung oder Automatisierungsgrad im Vordergrund, sondern vielmehr die Gesamtkosten für eine hohe Verfügbarkeit. Wie diese minimiert werden können, erfahren Maschinen- und Anlagenbauer auf der diesjährigen Sonderschau "Condition Monitoring Systems" der HANNOVER MESSE (20. bis 24. April 2009).

Alle zwei Jahre findet die internationale Leitmesse der Antriebs- und Fluidtechnik "Motion, Drive & Automation" (MDA) im Rahmen der HANNOVER MESSE statt. Dabei geben die Trendsetter der Branchen Hydraulik, Pneumatik, elektrische sowie mechanische Antriebstechnik ein Stelldichein der Superlative. Manfred Kutzinski, Projektleiter der Deutschen Messe AG, erklärt: "Die Beteiligung befindet sich trotz der wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen auf hohem Niveau."

Um die Erwartungen der Besucher nach neuen effizienteren Trendlösungen zu erfüllen, fördert die Deutsche Messe die Etablierung von Sonderschauen wie Wasserhydraulik in Halle 23 oder E-Motive in Halle 24. Bereits zum dritten Mal findet die Sonderschau "Condition Monitoring Systems" (CMS) in Halle 24 statt. Sie befindet sich inmitten der Antriebs- und Fluidtechnik. Diese Branchen profitieren sehr intensiv von den Möglichkeiten moderner Überwachungssysteme für Maschinen und Anlagen.

Ölqualitäts-Check für Serieneinsatz und zur Nachrüstung

Was früher hauptsächlich Idealisten und Trendsettern im Maschinen- und Anlagenbau vorbehalten war, öffnet sich nun auch den Massenmärkten. Ein gutes Beispiel für diese Entwicklung sind Ölanalysegeräte. Peter Michael Synek, Projektmanager beim Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA) und Mitorganisator der CMS-Sonderschau, erwähnt: "Während CM Systeme vor einigen Jahren noch groß und teuer waren, gibt es mittlerweile Low-cost-Lösungen, die in die Maschinenkonstruktion integriert sind - entweder von Anfang an oder zum Nachrüsten."

In der CMS-Sonderschau in Halle 24 stellt beispielsweise Argo-Hytos solche "Mini-Laboratorien" vor, die weniger als 1 000 Euro kosten und zu jeder Zeit detektieren, wie es dem Hydrauliksystem geht. Die aus einem gemeinschaftlich durchgeführten Entwicklungsprojekt des Herstellers und des Instituts für Fluidtechnische Antriebe und Steuerungen (IFAS) in Aachen entstandenen Sensoren wurden im Feldtest mit einem Betonpumpenhersteller sowie einem Papiermaschinenhersteller auf Herz und Nieren getestet. Die Messung der Viskosität ist aufwändig, aber mittlerweile durch kleine Sensoren machbar. Durch die sofortige Eingruppierung der Hydraulikflüssigkeit in die unterschiedlichen ISO- bzw. NAS Klassen, erkennen Anwender nicht nur den Zustand, sondern auch jede Veränderung. Diese kann durch hohe Scherkräfte - also harte Beanspruchung - oder durch Ölvermischungen ausgelöst werden.

Bevor nun eine Maschine oder ein Fahrzeug Schaden nehmen, meldet der Sensor einen Kontrollwert oder eine rasch auftretende Fehlentwicklung innerhalb des Hydrauliköls an die Steuerung. "Das zeigt eindeutig die wirtschaftlichen Vorteile von Condition Monitoring, weshalb wir die CMS-Sonderschau bewusst im Zentrum der MDA platziert haben", fasst Manfred Kutzinski zusammen. Heute gehe es nicht mehr darum, dass solche Zusatzsysteme den Nimbus von "Nice to have" besitzen, sondern dass sie ganz klare Auskünfte über schädigende Zustände liefern, die hohe Kosten für Service und Reparatur nach sich ziehen können.

Rechtzeitiges Reagieren spart Geld

Automatisierte Ereigniserkennung umschreibt den Trend zu Condition-Monitoring-Systemen sehr treffend. Wichtig für den Erfolg solcher Maßnahmen ist die zielgerichtete Beurteilung der erhaltenen Messwerte. Diese findet bereits im erwähnten Ölanalysesensor statt. Er besitzt das Expertenwissen, das für den optimalen Einsatz von Systemen zur Früherkennung notwendig ist, gewissermaßen "on Board" und muss die Ergebnisse nur noch über eine RS232-Schnittstelle oder Analogwertübertragung (4 - 20 mA) an die Steuerung melden.

Auch in diesem Jahr rechnet die Deutsche Messe mit rund 20 000 Besuchern allein auf der Sonderausstellung "Condition Monitoring Systems". Gerade für Hydraulikanwender gibt es dort wieder interessante Dinge zu erfahren. Schließlich entwickelt sich die Online-Ölanalyse immer weiter - technisch wie auch preislich. Anwender müssen sich dann zwangsläufig die Frage stellen, ob sie auf eine Investition unter 1 000 Euro verzichten wollen, um stattdessen immer mit der Gefahr von Pumpen-, Motor- oder Aggregatschäden zu leben.

Denn im Grunde genommen genügt ein einziger Ölanalysesensor im System, um den Ist-Zustand zu erfassen und mit diesem Wissen die Verfügbarkeit erhöhen zu können. Die Anwendungsbreite von CM-Sensoren ist vielfältig. Sie erkennen die Ölqualität, eine Ölvermischung, die Verwendung von biologisch schnell abbaubaren Druckflüssigkeiten, Ölverschmutzung und viele weitere wichtige Indikatoren für einen reibungslosen Maschinen- und Anlagenbetrieb.
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