Intelligente Webdienste, soziale Netzwerke, offene Plattform-Standards und Infotainment-Angebote auf Abruf prägen das Internet der Zukunft. Die CeBIT 2009 zeigt vom 3. bis 8. März erstmals sämtliche Aspekte der zweiten Internetrevolution und deren Auswirkungen. Das Topthema Webciety zieht sich durch das gesamte Ausstellungsprogramm und steht auch im Mittelpunkt der "CeBIT Global Conferences" am 6. März mit zahlreichen prominenten Referenten.
Noch vor zehn Jahren hatte die Aussage "Wir bleiben in Kontakt" eine ganz andere Bedeutung als heute. Instant Messaging, Wikis, Blogs und Social Networks wie Facebook und Co. haben vieles verändert. Nicht nur die Kontaktpflege selbst. Auch Arbeitsabläufe in Unternehmen verändern sich: Enterprise 2.0 sorgt für eine verbesserte Kommunikation und eine intensivere Zusammenarbeit aller Mitarbeiter.
Auch für E-Learning-Angebote bietet das Netz vielversprechende Möglichkeiten. Unter dem Stichwort "E-Learning 2.0" werden mittlerweile Podcasts zum Sprachtraining sowie Foren und Blogs angeboten. Ein weiteres Schlüsselwort heißt "Blended Learning". Damit sind Weiterbildungskonzepte gemeint, die verschiedene Lernformen wie beispielsweise das Webinar (Trainer und Teilnehmer treffen sich zu einem bestimmten Termin in einem virtuellen Raum) nutzen.
In bayerischen Gymnasien ist das Online-Klassenzimmer unter Aufsicht des Kultusministeriums schon Realität: Unter www.bayernmoodle.de können Lehrer für ihre Schüler passwortgeschützte Lernmaterialien bereitstellen.
Studie: Dynamisches Wachstum bei Open Source und Software aus dem Web
Rund 85 Prozent aller Unternehmen setzen bereits Programme mit frei zugänglichem Quellcode ("Open Source") auf ihren Rechnern ein. Die restlichen 15 Prozent werden innerhalb eines Jahres nachziehen. Diese Zahlen sind das eindrucksvolle Ergebnis einer internationalen Gartner-Umfrage unter Firmen verschiedener Branchen und Größen. Als wichtigste Open-Source-Pluspunkte wurden niedrigere Softwarekosten, geringere Entwicklungsaufwendungen und der einfachere Einstieg in neue IT-Projekte genannt.
Ähnlich dynamisch verläuft die Entwicklung beim Open Content: Nach der jüngsten FAZIT-Studie (Forschungsprojekt für aktuelle und zukunftsorientierte Informations- und Medientechnologien und deren Nutzung in Baden-Württemberg) stellen frei verfügbare Informations- und Unterhaltungsangebote wie Wikipedia manche traditionellen Geschäftsmodelle in Frage. Auch hier sorgt die Webciety für tiefgreifende Änderungen, denen die Messe im März erstmals mit einem speziellen Ausstellungsbereich ("CeBIT Open Source") Rechnung trägt. Unterstützt wird dieser Auftritt von der Linux Foundation, die als gemeinnützige Stiftung die Weiterentwicklung der gleichnamigen Software vorantreibt.
Ein weiterer CeBIT-Schwerpunkt sind Anwendungen, die nicht auf dem eigenen Rechner, sondern auf einem Server im Netz gespeichert sind ("Software as a Service"). 2008 soll dieser Markt einer Gartner-Studie zufolge um 27 Prozent auf mehr als 6,4 Milliarden US-Dollar gewachsen sein. In den nächsten vier Jahren rechnen die Marktforscher mit einer weiteren Verdoppelung des Umsatzvolumens.
E-Recruiting hilft Firmen bei der Anwerbung von Nachwuchskräften
Trotz der wirtschaftlichen Lage schlägt der demografische Wandel schon voll auf den Arbeitsmarkt durch. Vielerorts fehlen qualifizierte Berufseinsteiger. Unternehmen, die junge Mitarbeiter im Web suchen, haben bessere Chancen: Die Jim-Studie 2008 des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest hat ergeben, dass 97 Prozent der Jugendlichen zwischen zwölf und 19 Jahren das Internet nutzen, zwei Drittel sogar täglich. Besonders attraktiv für die Kontaktaufnahme sind Online-Communities: Solche Webseiten besuchen über 70 Prozent der Jugendlichen täglich oder mehrmals pro Woche. Neuartige Personaldienstleister wie Younect aus Berlin (www.younect.de) verbinden die Vorteile einer Online-Community mit modernen E-Recruiting-Verfahren. Gute Dienste für zukunftsorientierte Unternehmer leisten darüber hinaus Firmenblogs und Microblogging-Dienste. Vorreiter ist das kalifornische Start-Up Twitter (www.twitter.com), über dessen Plattform kurze Botschaften von bis zu 140 Zeichen per SMS, Instant Messenger, Mail oder Website verbreitet werden können. Die Nutzung ist gratis - entweder mit dem Web-Browser oder einem speziellen Twitter-Client.
Im beruflichen Alltag hinterlässt die Webciety ebenfalls nachhaltige Spuren. Im Office der Zukunft wird der Rechner vermutlich nur noch als berührungsempfindlicher Bildschirm im Schreibtisch sichtbar sein. Programme und Daten liegen im Netz, weltweit abrufbar über die verschiedensten Communication Devices vom Handy bis zum Netvertible (Mini-Notebook mit drehbarem Touchscreen). Und selbstverständlich dank komfortabler Unified Communication-Dienste auf allen Geräten immer auf dem neuesten Stand. Die CeBIT 2009 zeigt viele spannende Szenarien der nächsten kommunikativen Revolution hautnah.
Weitere Informationen unter: www.cebit.de/presseservice.
Noch vor zehn Jahren hatte die Aussage "Wir bleiben in Kontakt" eine ganz andere Bedeutung als heute. Instant Messaging, Wikis, Blogs und Social Networks wie Facebook und Co. haben vieles verändert. Nicht nur die Kontaktpflege selbst. Auch Arbeitsabläufe in Unternehmen verändern sich: Enterprise 2.0 sorgt für eine verbesserte Kommunikation und eine intensivere Zusammenarbeit aller Mitarbeiter.
Auch für E-Learning-Angebote bietet das Netz vielversprechende Möglichkeiten. Unter dem Stichwort "E-Learning 2.0" werden mittlerweile Podcasts zum Sprachtraining sowie Foren und Blogs angeboten. Ein weiteres Schlüsselwort heißt "Blended Learning". Damit sind Weiterbildungskonzepte gemeint, die verschiedene Lernformen wie beispielsweise das Webinar (Trainer und Teilnehmer treffen sich zu einem bestimmten Termin in einem virtuellen Raum) nutzen.
In bayerischen Gymnasien ist das Online-Klassenzimmer unter Aufsicht des Kultusministeriums schon Realität: Unter www.bayernmoodle.de können Lehrer für ihre Schüler passwortgeschützte Lernmaterialien bereitstellen.
Studie: Dynamisches Wachstum bei Open Source und Software aus dem Web
Rund 85 Prozent aller Unternehmen setzen bereits Programme mit frei zugänglichem Quellcode ("Open Source") auf ihren Rechnern ein. Die restlichen 15 Prozent werden innerhalb eines Jahres nachziehen. Diese Zahlen sind das eindrucksvolle Ergebnis einer internationalen Gartner-Umfrage unter Firmen verschiedener Branchen und Größen. Als wichtigste Open-Source-Pluspunkte wurden niedrigere Softwarekosten, geringere Entwicklungsaufwendungen und der einfachere Einstieg in neue IT-Projekte genannt.
Ähnlich dynamisch verläuft die Entwicklung beim Open Content: Nach der jüngsten FAZIT-Studie (Forschungsprojekt für aktuelle und zukunftsorientierte Informations- und Medientechnologien und deren Nutzung in Baden-Württemberg) stellen frei verfügbare Informations- und Unterhaltungsangebote wie Wikipedia manche traditionellen Geschäftsmodelle in Frage. Auch hier sorgt die Webciety für tiefgreifende Änderungen, denen die Messe im März erstmals mit einem speziellen Ausstellungsbereich ("CeBIT Open Source") Rechnung trägt. Unterstützt wird dieser Auftritt von der Linux Foundation, die als gemeinnützige Stiftung die Weiterentwicklung der gleichnamigen Software vorantreibt.
Ein weiterer CeBIT-Schwerpunkt sind Anwendungen, die nicht auf dem eigenen Rechner, sondern auf einem Server im Netz gespeichert sind ("Software as a Service"). 2008 soll dieser Markt einer Gartner-Studie zufolge um 27 Prozent auf mehr als 6,4 Milliarden US-Dollar gewachsen sein. In den nächsten vier Jahren rechnen die Marktforscher mit einer weiteren Verdoppelung des Umsatzvolumens.
E-Recruiting hilft Firmen bei der Anwerbung von Nachwuchskräften
Trotz der wirtschaftlichen Lage schlägt der demografische Wandel schon voll auf den Arbeitsmarkt durch. Vielerorts fehlen qualifizierte Berufseinsteiger. Unternehmen, die junge Mitarbeiter im Web suchen, haben bessere Chancen: Die Jim-Studie 2008 des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest hat ergeben, dass 97 Prozent der Jugendlichen zwischen zwölf und 19 Jahren das Internet nutzen, zwei Drittel sogar täglich. Besonders attraktiv für die Kontaktaufnahme sind Online-Communities: Solche Webseiten besuchen über 70 Prozent der Jugendlichen täglich oder mehrmals pro Woche. Neuartige Personaldienstleister wie Younect aus Berlin (www.younect.de) verbinden die Vorteile einer Online-Community mit modernen E-Recruiting-Verfahren. Gute Dienste für zukunftsorientierte Unternehmer leisten darüber hinaus Firmenblogs und Microblogging-Dienste. Vorreiter ist das kalifornische Start-Up Twitter (www.twitter.com), über dessen Plattform kurze Botschaften von bis zu 140 Zeichen per SMS, Instant Messenger, Mail oder Website verbreitet werden können. Die Nutzung ist gratis - entweder mit dem Web-Browser oder einem speziellen Twitter-Client.
Im beruflichen Alltag hinterlässt die Webciety ebenfalls nachhaltige Spuren. Im Office der Zukunft wird der Rechner vermutlich nur noch als berührungsempfindlicher Bildschirm im Schreibtisch sichtbar sein. Programme und Daten liegen im Netz, weltweit abrufbar über die verschiedensten Communication Devices vom Handy bis zum Netvertible (Mini-Notebook mit drehbarem Touchscreen). Und selbstverständlich dank komfortabler Unified Communication-Dienste auf allen Geräten immer auf dem neuesten Stand. Die CeBIT 2009 zeigt viele spannende Szenarien der nächsten kommunikativen Revolution hautnah.
Weitere Informationen unter: www.cebit.de/presseservice.
