Yancey Hai, Geschäftsführer bei Delta Electronics, fügte hinzu: "Den Berichten der Internationalen Energieagentur IEA zufolge lässt sich eine Verringerung des CO2-Ausstoßes vor allem durch eine Verbesserung der Energieeffizienz erreichen. Aufgrund von Deltas langjähriger Erfahrung in der Entwicklung und Konstruktion innovativer Technologien für die Leistungselektronik und infolge umfangreicher Investitionen in diesen Bereich zählen die Server-, Telekommunikations-, und Photovoltaikanlagen des Unternehmens weltweit zu den energieeffizientesten Lösungen. Delta hat es sich außerdem zum Ziel gesetzt, die Energieeffizienz in seinen Werken, Bürogebäuden und Rechenzentren noch in diesem Jahr deutlich zu steigern. Damit soll die Stromintensität der Gruppe bis 2020 um 30% sinken."
Delta hat die offizielle Zusatzkonferenz zum Thema Energieeinsparung deshalb auf der UN-Klimakonferenz in Paris anberaumt, um die Vertreter aller Nationen nachdrücklich darauf hinzuweisen, wie wichtig dieses Thema ist. Eingeladen waren auch Maria T. Zuber, Vizepräsidentin für den Bereich Forschung am MIT, Shi Ding-huan, Vorsitzender der chinesischen Gesellschaft für die Nutzung erneuerbarer Energien, Shirish S. Garud, stellvertretender Direktor des TERI, und Yang Jih-Chang, Senior Consultant am taiwanesischen Forschungsinstitut für Industrietechnologie ITRI. Die Teilnehmer waren übereinstimmend der Auffassung, dass sich das im neuen Klimaschutzabkommen formulierte Ziel einer Verringerung des CO2-Ausstoßes nur durch Energieeinsparungen und eine Verbesserung der Energieeffizienz in Industrienationen und in Schwellenländern erreichen lässt. Damit steht fest, in welche Bereiche Unternehmen, wissenschaftliche Organisationen und Regierungen in Zukunft investieren sollten.
Auf der Konferenz erläuterte Zuber auch den Klimaschutzplan ihrer Forschungseinrichtung: Demzufolge wird sich das MIT in seiner zukünftigen Entwicklungsarbeit vor allem auf Technologien zur Energieeinsparung konzentrieren. Auf diesem Gebiet seien Regierungen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen gleichermaßen gefragt. Shi Ding-huan, Vorsitzender der Chinesischen Gesellschaft für die Nutzung erneuerbarer Energien, stellte fest, dass die Weiterentwicklung und der Einsatz energiesparender Technologien entscheidend zu einer Verbesserung des landesweiten Energieverbrauchs in China beitragen wird. Dies erfordere allerdings die volle Unterstützung aller Regierungen weltweit. Dr. Garud vom TERI in Indien war der Meinung, auch Indien sei durchaus in der Lage, einen Kurswechsel vorzunehmen. Bisher hatte hier immer folgender Grundsatz gegolten: "Erst die Industrie, dann der Klimaschutz". Dieses Umdenken erfordere allerdings auch vom Rest der Welt finanzielles Engagement.
Laut Programm soll im Laufe der UN-Weltklimakonferenz bis zum 12. Dezember 0:00 Uhr taiwanesischer Zeit ein international bindendes Abkommen ausgearbeitet werden. Möglicherweise werden sich die Verhandlungen aber noch ein bis zwei Tage länger hinziehen.
Aktuelle Neuigkeiten über Deltas Teilnahme an der UN-Weltklimakonferenz COP21 finden Sie auf der offiziellen Webseite von Delta21 unter www.deltaww.com/cop21.