Zunächst wurden die geplanten Ausgaben für bestimmte Speichertechnologien im Jahr 2017 abgefragt, darunter Software-defined Storage (SDS), Flash, Hyper-converged Speicher, Private Cloud Storage und OpenStack. Unter diesen Technologien steht Software-defined Storage an erster Stelle. 16% der Befragten gaben an, zwischen 11-25% ihres Storage-Etats für SDS verplant zu haben, weitere 13% haben mehr als 25% dafür reserviert. Erstaunlicherweise stößt das vielbesprochene Thema OpenStack auf wenig Investitionsinteresse. 70 halten es für nicht praxistauglich.
Die Studie belegt auch die wichtigsten wirtschaftlichen Gründe für Software-defined Storage
- Vereinfachung des Managements heterogener Storage-Hardware (55%)
- eine zukunftstaugliche Infrastruktur (53%)
- Herstellerbindung an Storage-Hardware-Anbieter vermeiden (52%)
- Verlängerung der Lebensdauer der Speichergeräte (47%)
- 31%, dass Cloud Storage die Speicherkosten nicht gesenkt hat
- 29%, dass das Handling von Object Storage zu komplex ist
- 16%, dass Flash die Applikationen nicht beschleunigt habe.
Weitere Befunde:
- Hyper-converged Infrastrukturen sind weniger verbreitet als vermutbar: 33% ziehen HCI-Lösungen gar nicht in Erwägung, weitere 34% taten dies, haben sich jedoch (noch) nicht dafür entschieden. 20% setzen HCI-Lösungen lediglich zu geringem Maße ein. 7% der Befragten vertrauen in größerem Umfang auf HCI, lediglich 6% setzen komplett auf Hyper-converged.
- Flash nimmt bei 60% der Befragten lediglich 10-20% der Gesamtkapazität ein. Verglichen mit dem allgemeinen Hype ein eher geringer Wert.
- Die bevorzugten Applikationen, die Anwender der Public Cloud oder hybriden Cloud-Infrastrukturen anvertrauen, sind Enterprise Applikationen wie Salesforce (33%), Data Analytics (22%) und Datenbanken (21%).
Die Studie steht zum kostenlosen Download bereit unter: http://info.datacore.com/sixth-annual-market-survey