Bei vielen Smartphones und Tablets lassen sich Apps weder direkt auf der microSD speichern noch zu einem späteren Zeitpunkt dorthin verschieben - obwohl das dringend notwendig ist, denn der interne Speicher ist knapp. Der Grund dafür ist, dass dieser interne Speicher in mehrere Bereiche unterteilt ist: "Einer dieser Bereiche wird aus Programmiersicht wie eine Speicherkarte angesprochen. Folglich kann das Gerät eine echte SD nicht als solche erkennen", erklärt c't-Redakteur Jörg Wirtgen.
Eine Zugriffsmöglichkeit auf die SD-Karte besteht nur, wenn man die Karte entnimmt und direkt in den PC steckt oder das Gerät per USB an den PC anschließt. Dann lassen sich Musik, Videos und Fotos auf der SD speichern und später über Smartphone oder Tablet abrufen. Die speicherintensiven Apps werden weiterhin auf dem internen Gerätespeicher abgelegt. "Eine SD ist für alle, die sich dadurch mehr Platz für Spiele oder andere große Apps erhofft haben, völlig nutzlos", sagt Wirtgen.
Ob die SD auf dem eigenen Gerät frei nutzbar ist, finden User über die Speicherverwaltung ihres Geräts heraus. Eine ausführliche Anleitung und Tipps zum Umgang mit dem Problem bringt das c't Android.
Das Heft bietet sowohl Android-Neulingen als auch langjährigen Android-Usern mit Modellwechselwunsch aktuelle Smartphone- und Tablet-Tests aller Preisklassen. c't Android stellt außerdem die besten Apps für Smartphones und Tablets vor und zeigt, wie man die Akkulaufzeit seiner Geräte verlängert und im mobilen Internet Daten spart. c't Android kostet 9,90 Euro und ist ab Samstag, 26. Januar am Kiosk und als digitale Ausgabe (PDF) in den bekannten E-Book-Shops erhältlich.