Im Einzelnen decken die IP Cores folgende Bereiche ab:
• Ein- und Ausgabe
• Vorverarbeitung und Filterung
• Objekterkennung und Verarbeitung
Alle gängigen Funktionen der Bildverarbeitung, wie Faltungen, morphologische Operatoren, Skalierung, Kontrast- und Farbänderungen sind vorhanden. In der Vorverarbeitung sind Module für die Interpolation aus Bayer-Mustern und Funktionen für die Farbraumanpassung erhältlich. Für die Implementierung von komplexeren Algorithmen zur Objekterkennung und -verfolgung gibt es Module zur Kantenverstärkung, Bildsegmentierung, Integralbildberechnung und weiteren Statistiken auf Einzelbildbasis.
Speziell für den Einsatz in kamerabasierten Systemen stehen IP Cores für die Anbindung der wichtigsten Übertragungsstandards auf LVDS- und Ethernet-Basis bereit. Zusätzlich sind IO-Module für alle wichtigen Busprotokolle zur Anbindung der Bildverarbeitung an das Gesamtsystem verfügbar. Diese erlauben eine schnelle Integration eines Hardware-Prototyps mit bestehenden prozessorbasierten Lösungen zu einem beschleunigten System-On-Chip. Der Pool an fertig entwickelten und getesteten IP Cores wird laufend erweitert. Auch über den Bereich Bildverarbeitung hinaus gibt es IP Cores von CoSynth, etwa für Kommunikationskomponenten und Kryptographie.
Alle Bausteine sind flexibel konfigurierbar und mit verschiedenen FPGA-Plattformen einsetzbar. Die Algorithmen sind einzeln und in Paketen zu lizenzieren. Auf Wunsch können Simulationsmodelle für eine schnelle Simulation in SystemC mit lizenziert werden. Diese für die Electronic System Level-Entwicklung eingesetzten Modelle sind mit und ohne Zeitverhalten für Tests in frühen Phasen der Entwicklung nutzbar. Weiterhin können auf Basis dieser Modelle Weiterentwicklungen der IP Cores erfolgen. Die dafür nötigen Synthesewerkzeuge bietet CoSynth ebenfalls an. Adaptionen und Weiterentwicklungen sowie kundenspezifische Neuentwicklungen werden auch von der CoSynth GmbH & Co. KG im Kundenauftrag durchgeführt.