So bietet CORONIC Unternehmen und Institutionen die Möglichkeit, kostengünstig hochwertige Programmierungsdienstleistungen zu nutzen. "Offshoring war gestern, Nearshoring in Norddeutschland ist heute", sagt Bock und fragt: "Warum sich mit Zeitverschiebung und Sprachproblemen herumschlagen, wenn man im eigenen Land erstklassige Programmierung zu Preisen erhält, die mit der Konkurrenz in Asien oder Osteuropa ohne weiteres mithalten?" Schließlich lägen in Schleswig-Holstein die Löhne - auch im internationalen Vergleich - auf einem niedrigen Niveau und zugleich biete das Land dank seiner Hochschulen hochqualifizierte Softwareentwickler und IT-Spezialisten. Diese Vorteile nutzt CORONIC nun, um der Programmier-Konkurrenz in Fernost und Osteuropa den Kampf anzusagen. Schon heute stellt CORONIC Mitarbeiter für andere Firmen ab. Allerdings arbeiten diese dann vor Ort beim Kunden. Bocks Nearshoring-Konzept sieht dagegen vor, dass die Entwicklungsarbeiten künftig in Kiel bei CORONIC erfolgen.
Den Geschäftsbereich Softwareentwicklung wird CORONIC um so genannte Widget-basierte Portallösungen erweitern. Diese Portale nutzen gängige Web 2.0-Standards, um bestehende IT-Strukturen in Unternehmen flexibel auf moderne und funktionale Web-Anwendungen anzupassen. "Wer iGoogle, das größte Widget-Portal der Welt kennt, kann es sich am einfachsten als iGoogle für Business-Anwendungen vorstellen", erläutert Bock den Ansatz. Diesem speziellen Marktsegment der Softwareentwicklung sagt Forrester Research ein jährliches Wachstum von über 50 Prozent voraus - Wachstum, an dem auch CORONIC sich seinen Anteil sichern will.