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CONBAM An der Vogelstange 40 52511 Geilenkirchen, Germany http://www.conbam.de
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CONBAM

Bambus - Ein Gras erorbert die Europa

(PresseBox) (Geilenkirchen, )
Einer unserer ältesten Baustoffe erlebt derzeit eine Art Renaissance in der westlichen Welt: Bambus. Obwohl oder vielleicht weil Bambus in Europa nicht heimisch ist und es hierzulande keine traditionelle Verwendung gibt, wird Bambus immer beliebter. Designer lieben seine natürliche und ursprüngliche Optik, und Ingenieure schätzen seine mechanischen Eigenschaften.

Bei Bambus handelt es sich um Riesengras, das bei vielen Unterarten baumförmig bis zu 40 m hoch werden kann. Als Besonderheit weist Bambus zwei Eigenschaften auf, die ihn für die Nutzung als Baustoff interessant machen. Erstens besitzt das Bambusrohr eine enorme Stabiltät, die durch die hohlzylindrischen Aufbaus und durch die Verholzung erreicht wird. Nur durch diese hohe Stabilität können überhaupt diese Grashalme Höhen von bis zu 40 Metern erreichen. Zweitens wächst Bambus enorm schnell. Der Längenzuwachs bei Bambus kann zwischen 10 und 40 cm pro Tag liegen! Eine Bambuspflanze erzeugt in gleicher Zeit viermal soviel Biomasse wie Eiche.

BAMBUSARTEN IM HANDEL
Bambus kommt in allen Kontinenten ausser in Europa vor. Wesentliche Anbaugebiete liegen in Asien und Südamerika. Dabei werden je nach Regionen unterschiedliche Arten von Bambus unterschieden. Handelsüblich sind vor allem chinesische Phyllostachys-Bambusarten. Diese haben einen Durchmesser von 10 bis 180 mm und sind bis zu sechs Meter Länge. Bambusrohre werden stets nach ihrem Durchmesser am unteren dicken Ende sortiert. Sowohl Durchmesser als auch Wandstärke des Halmes nehmen dagegen ab. Diese konische Form ist je nach Bambusart unterschiedlich ausgeprägt. In dieser Hinsicht nimmt der bis zu 30 Meter hoch gewachsene lateinamerikanische Guadua-Bambus eine Sonderstellung ein, denn seine Wuchsform ist nur schwach konisch ausgeprägt. Zudem besitzt er bei Durchmessern von 100 bis 150 mm relativ große Querschnittsflächen und er wächst von Natur aus gerade - Gründe, die ihn als Baustoff für tragende Konstruktionen gebräuchlich und beliebt gemacht haben.

HALTBARKEIT
Die Haltbarkeit von Bambushalmen wird von vielerlei Faktoren beeinflusst. Hauptsächlich sollte deshalb auf gutes Material, ausreichende Behandlung und vorteilhafte Konstruktionen geachtet werden. Die dichte und harte Oberfläche gewährleistet kurz- bis mittelfristig eine gute Haltbarkeit. Für eine längerfristige Haltbarkeit sind ähnlich wie bei Holz gewisse Spielregeln zu beachten, da auch Bambus sowohl oberflächlich verwittert als auch eine gewisse Nahrhaftigkeit für Schädlinge besitzt. Fäulnis, die durch den Befall von Pilzen entsteht, schwächt das Material. Der Befall von Insekten, kann vernachlässigt werden, da diese in Mitteleuropa nicht vorkommen. Nachdem das Material aus dem Wald geschafft wurde, gibt es eine Vielzahl und regional unterschiedliche Behandlungsmethoden. Dem Material werden durch Wässern, Dämpfen oder Kochen die Nährstoffe entzogen, und/oder das Material wird durch Räuchern, Borsalz oder diverse chemische Holzschutzmittel ungenießbar gemacht. Beim Kochen in einer Wasserstoffperoxyd-Lösung werden nicht nur Nährstoffe umgewandelt, sondern der Bambus wird auch gebleicht und erhält eine hellgelbe Farbe. Das Dämpfen im Autoklav ist ein neuartiges Verfahren, welches auch zur Herstellung von sogenanntem Thermoholz verwendet wird. Das Resultat ist ein bräunliches "karamell-farbendes" Material, dem ein leichter Brandgeruch anhaftet. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens ist die anschließend verminderte Fähigkeit zur Wasseraufnahme. Pilze finden weder ausreichend Nährstoffe noch die für ihr Wachstum benötigte Holzfeuchte. Weniger als 18% relative Feuchte garantiert einwandfreies Material. Deshalb ist es wichtig, Bambus zumindest so einzubauen, dass er regelmäßig trocknen kann. Dauerhafter Wasserkontakt sollte vermieden werden. Wasserabweisende Anstriche sind hilfreich, auch um die Optik zu bewahren. Besser noch ist der konstruktive Holzschutz, so dass Feuchtigkeitsaufnahme durch entsprechenden Einbau vermieden wird. Bambusrohre werden zum Teil in ihren Herkunftsländern begradigt. Dies geschieht durch Erhitzung im Bereich der gekrümmten Stellen und anschließendem Biegen. Getrocknete Rohre lassen sich kaum biegen - Bambusstreifen jedoch unter Wasserdampf. Bei hohen und lang anhaltenden Temperaturen geht eine materielle Versprödung und somit Schwächung einher.

VERARBEITUNG
Bambusmaterial lässt sich ähnlich wie Bauholz bearbeiten - also sägen, schleifen, hobeln etc. Die durch den hohen Kieselsäuregehalt harte Außenhaut bedingt den Einsatz von scharfen Werkzeugen und besonderer Vorsicht, um ein Ausfransen zu vermeiden. Die Standzeit der Werkzeuge ist in der Regel geringer als bei der Verarbeitung von üblichem Holz, so dass es zum Teil sinnvoll ist, Werkzeuge zur Metallverarbeitung zu verwenden. Bambus besitzt mannigfaltige Einsatzmöglichkeiten.

ANWENDUNG
Im asiatischen Raum gibt es Anwendungen für Bambus in allen Lebensbereichen: als Lebensmittel, als Holzkohle, als Textilien, als Baustoff, usw.. In Europa sind zwei Anwendungen auf dem Markt verbreitet. Erstens die Anwendung als Bambusplattenwerkstoff. Zweitens erfreut sich die Anwendung als Bambusrohr einer steigenden Beliebtheit. Erstere werden als Tischlerplatten und Fußbodenbeläge angeboten. So gibt im Bereich der Holzverarbeitung nahezu keinen Bereich, wo Bambusplattenwerkstoff nicht auch eingesetzt werden kann und gleichwertig oder höherwertig sind wie andere Holzprodukte. Letztere - die Anwendung als Bambusrohre - bieten ebenfalls vielfältige Möglichkeiten: Bambuszäune, Bambussichtschutz, Bambusmöbel aus Bambusrohr, Bambushäuser und andere tragende Bambuskonstruktionen. Aufwind haben die tragenden Bambuskontruktionen durch die Verbindungstechnik der Fa. CONBAM (Geilenkirchen) erfahren.

CONBAM Verbindungstechnik
Hauptelement der CONBAM Verbindungstechnik ist im Wesentlichen ein neuartiger Stabanschluss, der die sichere Verankerung beliebiger Anschlussmittel an den Enden des Bambusrohres ermöglicht. Das Besondere ist die optimale Beanspruchung des Rohrquerschnitts sowie die bambusgerechte Kraftübertragung durch einen geometrischen Formanschluss. Die Verbindungstechnik ist darüber hinaus in der Lage, die volle Zugfestigkeit des Bambus auszunutzen, wie Zugprüfungen am Institut für Bauforschung bewiesen haben.

Der Stabanschluss wird auf präzise werkseitig vorgefertigt, so dass die Montage auf der Baustelle einfach und schnell ist. Durch die systematische Konstruktion von Stabanschluss und Knoten sowie deren geschraubten Verbindungen, sind diverse Anschlussmöglichkeiten sowie flexible Strukturen denkbar. Die einzelnen Bauelemente können demontiert und nachher in anderen Projekten wieder verwendet werden. Als Knoten sind alle gängige Details übertragbar.

Für den modernen Bambusbau erschließen sich damit völlig neue Perspektiven und interessante Alternativen zu konventionellen Materialien. Denn neben kleinen Tragwerken und einzelnen Stützen sind nun auch komplexe und leistungsfähige Strukturen in Bambus denkbar. Die Konstruktionsprinzipien sind aus dem Stahlbau übernommen und auf den Bambus materialgerecht übertragen worden. Im Stahlbau haben sich räumliche Fachwerkstrukturen durch serielle Vorfertigung, schnelle Montage und architektonische Klarheit bereits seit Jahren bewährt.

CONBAM

CONBAM ist der Spezialist für Bambusrohre und die Herstellung von Bambuskonstruktionen. Sie erhalten Bambusrohr jeglicher Art aus aller Welt. Weiterhin bietet CONBAM Ihnen Bambuszäune, Bambusfassaden, Bambusplatten, Bambusparkett, Bambusholz und sogar Bambushäuser auf Kundenwunsch an. Als Pionier im Bambusbau werden aufgrund internationaler Erfahrung bestmögliche Produkte garantiert. So hat CONBAM diverse Auszeichnungen und eine großes Presseecho erhalten.

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