Deutsche Mediziner: Kampagne der Felix Burda Stiftung verdienstvoll
Grundsätzlich begrüßen sieben von zehn Ärzten die Kampagne. Knapp ein Drittel der Mediziner (32,7%) schätzt dabei die vierwöchige Aufklärungs-Kampagne als ausreichend ein, bei der im Darmkrebsmonat März im Namen der Felix Burda Stiftung Prominente für die Früherkennungs-Darmspiegelung (Koloskopie) werben. 41,9% der befragten Mediziner sind jedoch noch anspruchsvoller und würden diese Initiative gerne verlängert sehen. Am besten das ganze Jahr hindurch.
Jeder Dritte rät schon heute permanent zur Vorsorge-Darmspiegelung
74,8% der befragten Mediziner verlassen sich nicht auf das erhöhte Interesse während des Darmkrebsmonats, sondern legen das ganze Jahr über Wert auf die Darmkrebsvorsorge-Beratung ihrer Patienten über 55 Jahre. Jeder Sechste (15,1%) nutzt dafür zusätzlich - quasi als Anlass - den Darmkrebsmonat im Frühjahr. Eine der möglichen Erklärungen, warum lediglich 15,9% der Praxen im Monat März eine verstärkte Patientennachfrage zu diesem Thema beobachten.
Viele Ärzte gehen mit gutem Beispiel voran
Nicht nur "die anderen" sondern auch die Ärzte selbst profitieren von einer Früherkennungs-Koloskopie. Das haben etliche Mediziner für sich erkannt, so die Umfrage weiter. Über ein Drittel von ihnen (42,2%) schätzt die Koloskopie als "Goldstandard" zur Krebsdiagnose ein und hat diese bereits an sich selbst durchführen lassen. Weitere 13,9% haben genau das in naher Zukunft fest vor. Die Ablehnung dieser empfohlenen Früherkennungsdiagnostik unter den Medizinern ist verschwindend gering. Gerade mal 4,0% kneifen aus Angst vor möglichen Unannehmlichkeiten oder Risiken. 39,9% der Befragten war zum Zeitpunkt der Erhebung noch keine 55 Jahre alt - und damit auch nicht Zielgruppe der seitens der gesetzlichen Krankenkassen erstatteten Vorsorge-Koloskopie.
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Der CompuGROUP GesundheitsMONITOR ist eine gemeinsame Initiative der CompuGROUP Holding AG, der Medical Tribune sowie der Rhein-Zeitung. Monatlich werden repräsentative Umfragen unter 440 Allgemeinmedizinern, Internisten, Kinderärzten und Gynäkologen zu aktuellen Fragestellungen im Gesundheitssystem durchgeführt. Auf Grund der Fragestellung wurden die Kinderärzte bei der aktuellen Umfrage nicht berücksichtigt. Grafiken zum Download und kostenlosem Abdruck / Veröffentlichung sowie Informationen zur repräsentativen Umfrage finden Sie unter www.cg-gesundheitsmonitor.de.
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