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ERP-System Greenax erhält Prädikat „Excellence“

Analyse der Wandlungsfähigkeit durch die Uni Potsdam

(PresseBox) (München, )
Das Center for Enterprise Research (CER) an der Universität Potsdam hat im Oktober 2006 eine Analyse der Wandlungsfähigkeit des ERP-Systems Greenax durchgeführt. Greenax hat dabei hervorragend abgeschnitten; als einziges der bisher untersuchten Systeme wurde Greenax in die Kategorie "Excellence" eingestuft. Die Anforderungen der Reorganisationsansätze, die in Form von Szenarien durchgespielt wurden, konnten in vollem Umfang in Greenax umgesetzt werden.

Das CER (wissenschaftlicher Direktor: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau) setzt einen Forschungsschwerpunkt bei der Analyse der Wandlungsfähigkeit von ERP-Systemen: "Unternehmen sehen sich in der heutigen Zeit auf dynamischen Märkten mit sich ständig wandelnden Rahmenbedingungen konfrontiert. Die Fähigkeit der zugrunde liegenden Informationssystemarchitekturen, auf sich ständig ändernde Bedingungen flexibel zu reagieren und den Wandel proaktiv zu fördern, stellt einen zentralen Wettbewerbsvorteil für die sie einsetzenden Unternehmen dar. Anbieter von ERP-Systemen sehen sich mit der Aufgabe konfrontiert, ihre Systeme wandlungsfähig zu gestalten und so den Anforderungen eines turbulenten Umfeldes gerecht zu werden."

SoftM ließ das neue, auf den Handel spezialisierte ERP-System Greenax, eine gemeinsame Java-Entwicklung von SoftM und der Schweizer Bison Group, vom CER hinsichtlich seiner Wandlungsfähigkeit analysieren. Die Analyse wurde am 19. und 20.10.2006 von Mitarbeitern des CER unter Leitung von Professor Gronau durchgeführt. Dabei stand eine komplette Installation des Systems Greenax zur Verfügung, sodass die Umsetzung einzelner Fragen und Anforderungen direkt vor Ort während der Analyse von SoftM demonstriert werden konnte.

Die Wandlungsfähigkeit von Greenax wurde auf zwei Ebenen ermittelt:

1. Technische Wandlungsfähigkeit Grundlage der technischen Wandlungsfähigkeit bildet ein Architekturmodell für wandlungsfähige ERP-Systeme, das die herkömmliche Drei-Schichten-Architektur von Informationssystemen (Präsentations-, Applikations- und Datenschicht) um eine Kontroll-, eine Infrastruktur- und eine Adaptionsschicht erweitert. Neben dem Architekturmodell setzt sich die technische Wandlungsfähigkeit aus der Bewertung spezifischer Kriterien auf jeder Schicht zusammen. Diese Kriterien sind Skalierbarkeit (Eigenschaft eines Systems, bidirektionale kapazitätsmäßige Anpassungen zu ermöglichen), Modularität (Aufbau des Systems aus Modulen oder Komponenten), Interoperabilität (Ausführen von Operationen oder Funktionen über Systemgrenzen hinweg), Selbstorganisation (Fähigkeit zu Selbstdiagnose, Selbstmanagement, Selbstregulation etc.), Selbstähnlichkeit (Eigenschaft, durch Zusammenlegen oder Aufteilen im wesentlichen immer wieder gleiche Muster auf einer anderen Größenskala zu erhalten) und Wissen (Möglichkeit des Anwenders oder Entwicklers, Informationen über den Systemzustand, die Entwick-lungen oder Veränderungen ableiten zu können).

2. Geschäftsspezifische Wandlungsfähigkeit Da es bei der Wandlungsfähigkeit um die Reaktionen des Systems auf geänderte Anforderungen in den Geschäftsprozessen geht, können nicht nur die technischen Eigenschaften untersucht werden. Es ist vielmehr nötig, auch die Reaktionsfähigkeit des Systems zu untersuchen. Das Vorgehensmodell folgt dabei der Auffassung, dass jede unternehmensspezifische Veränderung einem Reorganisationsansatz bzw. einer Mischform aus diesen zugeordnet werden kann. Vom CER wurden SoftM verschiedene Szenarien übermittelt, die mit Hilfe des Systems umgesetzt werden sollten. Da Greenax auf den Handel zugeschnitten ist, bewegten sich auch die Szenarien in diesem Bereich.

So wurde für die Fähigkeit zur Subsystembildung die Aufgabe gestellt, Filialen mit regionalen und überregionalen Waren zu beliefern, wobei die überregionalen zentral bestellt werden und sämtliche Entscheidungen über die regionalen Produkte in der Hand der Filiale liegen. Die Autonomie der Filiale steht hierbei im Vordergrund. Der prozessorientierte Reorganisationsansatz wird durch das Szenario der Lieferantenauswahl in Echtzeit umgesetzt. Kernidee dabei ist es, unabhängig von den Lieferanten zu sein und bei jeder Bestellung den besten (ermittelt durch Lieferzeit und Kosten) Lieferanten am Markt zu ermitteln. Die kontinuierliche Reorganisation wird durch das dynamische Anpassen von Konditionen an IST-Daten beschrieben. Dabei sollen die Konditionen für einen Kunden auf Grund seines bisherigen Zahlungsverhaltens ermittelt werden, das sich bei jeder Bestellung ändern kann. Den Vorschlag für eine Rabattierung soll das System automatisch generieren. Der Reorganisationsansatz der Auflösung von Unternehmensgrenzen wird mit dem Szenario der Ergänzung der Produktpaletten von zwei unabhängigen Unternehmen abgefragt. Dabei behalten beide Unternehmen ihre Autonomie, beschaffen allerdings bestimmte Produkte gemeinsam.

"Das System war in der Lage, alle gestellten Anforderungen zu erfüllen. Die Umsetzung der vier Reorganisationsansätze, die in Form von Szenarien durchgespielt wurden, konnte in vollem Umfang in Greenax realisiert werden", heißt es in der Studie.

Bewertung: "Leistungsstarkes und hochgradig anpassbares System" Das CER ermittelte für Greenax das folgende Ergebnis: "In der gesamten Analyse der Wandlungsfähigkeit schneidet Greenax mit 87% ab und ist damit in die Kategorie ‚Excellence' einzuordnen." Die Bewertung "Excellence" steht für eine gleichermaßen hohe Ausprägung beider Dimensionen und repräsentiert den Idealbereich, in dem ERP-Systeme für Unternehmen angesiedelt sind, deren Prozesse sehr dynamisch verlaufen. "Insgesamt ist das ERP-System Greenax ein leistungsstarkes und hochgradig anpassbares System, dessen Nutzer auch künftig alle Änderungen in ihren Geschäftsabläufen im System abbilden können", so das Fazit.

Die Studie "Analyse der Wandlungsfähigkeit des ERP-Systems Greenax" steht zum Download auf der SoftM Homepage und der Greenax Homepage bereit.
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