Diese Idee ist grundsätzlich nicht neu; scheitert aber meist an dem berühmten "ersten Schritt". Denn welcher Unternehmer geht schon gerne auf seinen Marktbegleiter zu und bittet ihn um Hilfe. Genau an diesem Punkt setzt der Cluster an und bietet eine neutrale Plattform, damit sich die Unternehmer überhaupt erst einmal kennenlernen können. Denn schnell wird bei so einem Treffen klar, dass der Erfahrungsaustausch und der Gewinn aus der Zusammenarbeit und dem gemeinsamen Einkauf die anfängliche Skepsis schnell in den Hintergrund treten lässt.
Ein Beispiel für so ein Kapazitäts-Ausgleichsnetzwerk sind insgesamt neun Bestückungsdienstleister aus der Region, die sich vor einem Jahr teilweise noch nicht einmal kannten und heute gemeinsam an Projekten arbeiten. Mehrere dieser Unternehmen sind heute Mitglieder im Cluster und bestimmten dadurch die zukünftigen Aktivitäten des gemeinnützigen Vereins mit.