Anders als bislang erwartet, erteilten die VAE allerdings nicht dem französischen Hersteller „Areva“ den Auftrag, sondern vielmehr den Kraftwerkbauern aus Südkorea.
Verantwortlich für den exakten Bau und die reibungslose Planung ist demnach eine koreanische Genossenschaft, die von „Korea Electric Power Corporation“ geleitet wird. Dieses Unternehmen wurde 1961durch den Zusammenschluss von drei koreanischen Energieversorgern gegründet, seit 1982 wurde „Korea Electric Power Corporation“ komplett staatliche.
Der erste Reaktor des Golfgebietes soll voraussichtlich 2017 ans Netz gehen. Das geplante Kernkraftwerk wird aus insgesamt vier Reaktoren bestehen, die eine jeweilige Energieleistung von rund 1.400 Megawatt bringen sollen.
Warum sich die Araber für die Südkoreaner entschieden haben und nicht für den Reaktorbauer aus Frankreich, begründen die Scheiche wie folgt: „Wir waren von der erstklassigen Sicherheitsphilosophie beeindruckt.“
Die VAE haben einen hohen Energieverschleiß, der stetig ansteigt. Da die Ölquellen des Landes bekanntlich zur Neige gehen, greifen die Verantwortlichen nun auf die Gewinnung von Energie mit Hilfe der Kernkraft zurück.
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