Statt des gemeinsamen Kampfes für die Arbeitsplätze bekommt Bosch am Standort Schwäbisch Gmünd jetzt freie Hand für ei n en Konzernumbau auf Kosten der dort Beschäftigten. Zusätzlich zum Personalabbau soll ein 18 Schichten Modell eingeführt werden und neue G leitzeitkontenregelungen sollen ebenfalls eingeführt werden. Von diese n Angriff en auf Löhne und Gehälter der Gmünder Beschäftigten sollen 350 Millionen Euro Investitionen ablenken Aber zukunftssichernd sind all diese angestrebten Maßnahmen nicht, da die S icherung von Standort und den verbleibenden Arbeitsplätze n in Gmünd weiterhin allein vom Erreichen des operativen Ergebnisses abhängig bleiben werden. Das Eckpunktepapier wird zu massivem Druck auf alle Beschäftigten im Betrieb führen. Schon jetzt wird in den T Gesprächen (Trennungsgesprächen) Trennungsgesprächen), die oft in einer Vier Augen Situation durchgeführt werden, ein erheblicher Druck auf die betroffenen Mitarbeiter ausgeübt, um den angestrebten Stellenabbau schnellstmöglich erreichen zu können.
Eine CGM Mitgliederversammlung bei Bosch AS in Schwäbisch Gmünd hat deshalb am 25. 07. 2020 einstimmig die Ergebnisse des Eckpunktepapier als unzureichend zurückgewiesen. An der Ausarbeitung des Eckpunktepapiers sind die CGM Mitglieder im Betriebsrat of fenbar ganz bewusst nicht mit beteiligt worden . I n den gebildeten Arbeitsgruppen waren nur Betriebsräte aus der IG Metall Fraktion vertreten. Sie verantworten damit allein die unzureichenden Ergebnisse des Eckpunktepapiers. Die CGM Betriebsräte wurden off ensichtlich beabsichtigt aus dem Entstehungsprozess herausgehalten.