Mit einem 2000 Watt Laser wird im Rahmen eines einzigartigen und innovativen 3D-Fertigungsverfahrens, dem sogenannten „Mineral Direct Laser Sintering“ (MDLS), erstmals die additive Fertigung extrem leichter und nicht brennbarer Objekte realisiert. Der verwendete mineralische Rohstoff ermöglicht eine mehr als zehnfache Geschwindigkeit im Vergleich zu herkömmlichen 3D-Druckverfahren, was die industrielle Anwendung erheblich vorantreibt.
Projektziel ist es, das Potenzial von 3D-gedruckten porösen Strukturen als Grundlage für Fassadenbegrünung zu evaluieren. Dabei werden Gradientenmaterialien mit variabler Porosität gedruckt und hinsichtlich ihrer Materialeigenschaften untersucht. Anwachs- und Durchwurzelungstests sollen die Eignung der Strukturen für das Wachsen ausgewählter Pflanzen aufzeigen. Gleichzeitig werden verschiedene Pflanzenarten auf ihre Fähigkeit hin getestet, die gedruckten Strukturen zu bewachsen.
Wir freuen uns auf die Fortschritte dieses zukunftsweisenden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projekts!