Aufgrund ständiger Innovationen und Erweiterungen konnte die wachsende Nachfrage nach neuen Kommunikationsmedien und Transportmöglichkeiten stets befriedigt werden. Es können z.B. eine Vielzahl an Telefonaten pro Mobilfunkzelle geführt werden, mehr Waren auf der Schiene zur Luft und der Straße transportiert werden und immer mehr Passagiere an Bahnhöfen und Flugsteigen abgefertigt werden. Allerdings kann diese optimierte und vernetzte Infrastruktur bereits durch kleinere unvorhergesehene Ereignisse empfindlich gestört werden, sei es ein Unfall, eine Umweltkatastrophe oder ein Sabotageakt. Durch wechselseitige Abhängigkeiten aller Infrastrukturen können sich lokale Ereignisse überlagern und gegenseitig verstärken und Auswirkungen auf nationaler und internationaler Ebene zur Folge haben.
Der Schutz kritischer Infrastrukturen muss neben technischen Lösungen sowohl organisatorische Konzepte als auch die Einbeziehung der Öffentlichkeit als Ziel haben. Neben Wissenschaft und Forschung haben sowohl die Privatwirtschaft als auch Bund und Länder ein existenzielles Interesse an der Entwicklung innovativer Lösungsvorschläge. Ziel dieses Workshops ist es den Informationsaustausch unter den Akteuren aus unterschiedlichen Bereichen mit dem gemeinsamen Ziel "Schutz kritischer Infrastrukturen" zu fördern und dadurch die Entwicklung ganzheitlicher Lösungskonzepte zu ermöglichen. Die aktuelle Situation und zukünftige Chancen wird der Workshop "Schutz kritischer Infrastrukturen" mit unterschiedlichen Beiträgen beleuchten. Es werden neue Forschungsergebnisse wie auch pragmatische Umsetzungen und Erfahrungen diskutiert.
Programm und Anmeldung:
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