"Unsere Plattform ist quasi ein virtueller Schreibtisch", erklärt Martin Fröhlich, einer der Gründer von PaperC. Die Nutzer haben die Möglichkeit insgesamt 2300 Titel aus verschiedenen Fachgebieten zu durchstöbern. Anders als etwa bei Google Books, das nur Ausschnitte anbietet, steht bei PaperC das komplette Buch zum Lesen bereit - und zwar gratis. Erst wenn der User das Buch oder Teile davon ausdrucken, abspeichern oder eine Notiz anfügen möchte, zahlt er zehn Cent pro Seite. Die Kopie in einem realen Copy-Shop kostet das gleiche.
Dass die Fachbücher alle in einer einheitlichen Qualität zur Verfügung stehen, dafür sorgt callas Software. Mithilfe der pdfToolbox SDK 4 Programmierbibliothek, die der Berliner Technologiespezialist seinen Anwendern anbietet, haben die Entwickler von PaperC die Funktionalität der Software direkt in den Upload-Prozess eingebunden. Wenn Verlage ihre Werke in PDF-Form auf die Online-Plattform hochladen, prüft die pdfToolbox die eingehenden Dokumente, korrigiert sie selbstständig und übernimmt - wenn nötig - auch die Farbkonvertierung.
Dabei analysiert die pdfToolbox PDF-Dokumente und greift bei Bedarf auch in eingebettete Objekte wie zum Beispiel Schriften, Metadaten oder Bilder oder Kompressionsalgorithmen ein. So werden alle versteckten Probleme erkannt und bei der Konvertierung behoben. Diese Funktionen ermöglichen PaperC die quasi automatische Aufnahme neuer Bücher und sorgen dafür, dass das virtuelle Sortiment sehr schnell anwächst.
"Wir sind mit dem Produkt von callas Software sehr zufrieden und können es nur weiterempfehlen", stellt Fröhlich begeistert fest. Besonders hervorheben möchte er auch, dass sich die pdfToolbox vollkommen problemlos in den Upload-Prozess integrieren ließ. Die einfache Integration ist einer der vielen Vorteile des callas pdfToolbox SDK 4. Dazu stellt callas zu dem SDK auch eine umfassende Dokumentation mit Anwendungs- und Quellcode-Beispielen zur Verfügung.
Dank solcher technischen Unterstützung läuft PaperC so gut, dass die Plattform weiter ausgebaut werden soll. Derzeit seien 20 Fachbuchverlage mit 2.300 Titeln unter Vertrag, berichtet Fröhlich. Und mit vielen weiteren sei man im Gespräch.
Der Erfolg von PaperC spiegelt sich auch in Auszeichnungen wider: So verlieh der Arbeitskreis Elektronisches Publizieren des Börsenvereins des deutschen Buchhandels den Machern von PaperC im vergangenen Jahr den AKEP Award. Und das Gründerportal deutschestartups.de wählte PaperC zum Startup des Jahres 2009.