Zu den Ergebnissen erklärt der Kommissionsvorsitzende Ferdinand Munk, Geschäftsführer Günzburger Steigtechnik GmbH: „Unternehmerinnen und Unternehmer aus Mittelstand, Industrie und Handwerk müssen mit der Politik fraktionsübergreifend besser zusammenarbeiten. Ein solcher Austausch ist im Sinne aller und daher zwingend geboten.“
Die Kommission richtet zugleich konkrete Forderungen an die Politik.
- Freibetrag für Jugendliche aus Hartz IV Familien muss deutlich angehoben werden – Leistung muss sich für alle Jugendliche lohnen
- CDU-Rentenentwurf muss Durchbruch zur überfälligen radikalen Reform des deutschen Rentensystems werden
Das bisherige Leistungsniveau bei der Rente kann angesichts des demografischen Wandels nur mit einem flexiblen Renteneintrittsalter und Anreizen für zusätzlichen Verdienst im Alter gehalten werden. In den nächsten zehn Jahren werden die geburtenstärksten Jahrgänge in Rente gehen. Deshalb braucht es eine grundlegende Reform der Rentenversicherung. Die Groko muss die Kraft dazu noch vor der Bundestagswahl aufbringen. Andernfalls droht dem Rentensystem in naher Zukunft der Kollaps.
„Bei Umsetzung der Vorschläge geht die GroKo in der Rentenversicherung Riesenschritte in Richtung Einhaltung der 40-Prozentgrenze bei den Sozialversicherungsbeiträgen. Dies wäre ein klares Signal an die Wirtschaft, dass es die Bundesregierung ernst mit der Verbesserung der Standortqualität meint“, betont Markus Jerger, Bundesgeschäftsführer von Der Mittelstand.BVMW.