Die Miniatur-Drucksensoren sind ausgestattet mit einer frontbündigen Membran ab Durchmesser 3,6 mm mit anschließendem M5-Montagegewinde. Dadurch sind sie einfach einzubauen und mit Hilfe eines Dichtrings abdichtbar. Ihr geringes Gewicht ist für die Gesamtkonstruktion völlig zu vernachlässigen. Für medienberührende Teile und Gehäuse werden Edelstahl oder Titan verwandt. Temperaturen bis +200 °C verkraften sie ebenso gut wie solche bis -75 °C. Die verfügbaren Messbereiche reichen von 0...2 bar bis 0...350 bar. Die einzelnen Bauteile der Miniatur-Drucksensoren werden lasergeschweißt zusammengefügt, wobei die Sensoren so konstruiert sind, dass die im Sensorgehäuse auftretenden Verspannkräfte von der Messmembran abgekoppelt werden. Das führt zu stabilen Messwerten und einer hohen Genauigkeit.
Mit diesen Eigenschaften finden die kleinen "Allrounder" in vielen Branchen Verwendung. Stellvertretend sei hier die heikle Lebensmittelindustrie erwähnt, in der mit Zulassungsverordnungen nicht gegeizt wird. Die Branche setzt dabei nicht nur auf die Qualität der Rohstoffe, sondern auch auf deren hochwertige Verarbeitung. Z.B. in der Brauindustrie überwachen burster-Miniatur-Drucksensoren in Abfüllanlagen, dass alles mit dem richtigen Druck geschieht - direkt vor Ort, und zeitgleich mit dem Verschließen jeder Flasche. Deshalb sei hier die Frage gestattet: Schmeckt Ihnen das Bier? Wenn ja, dann liegt das auch an einem Miniatur-Drucksensor in der Abfüllanlage.