Während die Einen den deutschen Sieg mit experimenteller Physik prognostizieren, tummelt sich burster präzisionsmesstechnik beim Expertenteam derer, die dank konkret messbarer Produktionsprozesse ihren Teil zum Gelingen der Fußball-WM beitragen. Die Firma adidas ist Lieferant des WM-Fußballs "Jabulani" und setzt bei dessen Herstellung und Qualitätssicherung burster-Messtechnik ein. Laut Aussage von adidas handelt es sich bei "Jabulani" um den rundesten Ball, den es je gegeben hat, mit stabilem Flugverhalten und einer perfekten Griffigkeit bei allen Bedingungen.
Die Umfang- und Durchmesserbestimmung bei definierten Innendruckverhältnissen sind neben anderen wichtige Kenngrößen für die Flugeigenschaften eines Fußballes. In einer manuell verstellbaren Einspannmechanik wird um den Ball ein flexibles Metallband gelegt. Von einem Referenzpunkt aus wird mit einem Potentiometrischen Wegsensor der Serie 8712 die Abweichung vom Sollmaß ermittelt. Die gefederte Schubstange des Wegsensors ist unmittelbar an einen Spindelmechanismus gekoppelt. Der Digitalanzeiger der Typenreihe 9180 visualisiert den aktuellen Toleranzwert. Mittels zweier digitaler Grenzwertausgänge wird ein Toleranzband definiert, welches die Über- bzw. Unterschreitung vom Sollwert überwacht. Zusätzlich signalisieren optische Signalgeber die Abweichung. So ist es möglich, ausschließlich Bälle fürs Spiel zu liefern, deren ermittelte Werte exakt innerhalb der Toleranz liegen.
Nach so viel gezielter Überwachung des Produktionsprozesses bleibt dann nur noch, den Ball abzugeben an die Ballkünstler auf dem Spielfeld. Welche Formel auch immer greifen wird bei der Ermittlung des Fußball-WM-Siegers 2010: KE NAKO! Was so viel heißt wie: Es ist an der Zeit, eine der schönsten Nebensachen der Welt vom 11. Juni bis 11. Juli zu zelebrieren. Gemäß der Bedeutung des Wortes "Jabulani", das dem südafrikanischen IsiZulu-Dialekt entstammt und "feiern" bedeutet.