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Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK)

B.KWK schlägt Änderungen für den Klimaschutzplan 2050 vor

Der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK) begrüßt die Einheit von Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz im Klimaschutzplan 2050 / sieht jedoch auch die Notwendigkeit für Änderungen

(PresseBox) (Berlin, )
Der Klimaschutzplan 2050 verdeutlicht, dass die Sektorenkopplung zwischen Energiewirtschaft, Verkehr, Gebäude und Industrie von großer Bedeutung ist. Aus Sicht des B.KWK (http://www.bkwk.de) darf hier jedoch nicht nur der Blick auf die Stromerzeugung und den Stromverbrauch gerichtet werden. Vielmehr müssen auch die Interaktionen mit dem Wärmemarkt miteinbezogen werden. Die Sektorenkopplung muss nach Meinung des B.KWK ganzheitlich betrachtet werden: Auch Effizienzmaßnahmen zur Senkung des Primärenergieeinsatzes müssen realisiert werden. Dies wird durch den Einsatz von KWK-Anlagen mit sektorübergreifender Wärmenutzung ermöglicht.

Kritisch sieht der B.KWK die Einordnung von KWK als „Übergangstechnologie“. Die KWK trägt als Partner der Erneuerbaren Energien mit der Eigenstromerzeugung zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz bei. Überdies ermöglicht sie in Verbindung mit der Prozesswärmebereitstellung eine wettbewerbsfähige und sichere Stromerzeugung. Daher muss aus Sicht des B.KWK der Bestandsschutz für KWK-Anlagen über das Jahr 2017 hinaus vollständig erhalten bleiben.

Die im Klimaschutzplan 2050 genannten Meilensteine 2030 sind nach Meinung des Bundesverbandes in Bezug auf die Energiewirtschaft nicht sonderlich ambitioniert (KWK-Anteil Stromerzeugung 2025: 120 TWh). Jedoch wird dennoch ein Zubau prognostiziert, der zumindest für Gas-KWK ab 2030 eine langfristige Perspektive aufzeigt.

Wichtig ist aus Sicht des Verbandes, dass nicht nur die Endenergieeffizienz betrachtet wird, sondern im Besonderen auch die Steigerung der Primärenergieeffizienz. Die Effizienzmaßnahmen müssen schon bei der Erzeugung der Endenergie einsetzen.

Der B.KWK begrüßt den Hinweis auf die neuen Technologien Power-to-Gas und Power-to-Liquid im Klimaschutzplan 2050. Laut einem Gutachten der DENA wird ab etwa einem Anteil von 70% erneuerbarer Energien die Power-to-Gas-Technik wirtschaftlich zur Verfügung stehen. Ab diesen Zeitpunkt wird auch KWK zunehmend und später überwiegend mit erneuerbaren Energieträgern Strom und Wärme hocheffizient erzeugen. Dies ist nach Meinung des B.KWK ein weiterer Beleg dafür, dass KWK nicht als „Übergangstechnologie“ eingeordnet werden kann.

Das Halten der Balance zwischen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Förderung des Einsatzes erneuerbarer Energien ist ein zentraler Punkt des Klimaschutzplans 2050. Aus Sicht des B.KWK muss es hier insbesondere auch um die Primärenergieeffizienz gehen. Eine Konzentration auf die Endenergieeffizienz in Gebäuden würde zu kurz greifen.

Richtigerweise wird im Klimaschutzplan betont, dass der Klimaschutz auf allen Ebenen und von allen Akteuren umgesetzt werden muss. Dies betrifft u.a. auch den kommunalen Klimaschutz. Der B.KWK tritt dafür ein, dass Kommunen den Klimaschutz im Rahmen ihrer Selbstverwaltungsaufgaben gezielt mitberücksichtigen. Dies betrifft aus Sicht der KWK insbesondere die Planung zur Strom-, Wärme- und ggf. Kälteversorgung von Wohn- und Gewerbegebieten sowie die Rekonstruktion oder Sanierung entsprechender Areale.

Die vollständige Stellungnahme kann auf der Internetseite des Bundesverbandes Kraft-Wärme-Kopplung (B.KWK) heruntergeladen werden.

Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK)

Der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK) ist ein breites gesellschaftliches Bündnis von Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen zur Förderung des technischen Organisationsprinzips der Kraft-Wärme-Kopplung, unabhängig von der Art und der Größe der Anlagen, vom Einsatzbereich und vom verwendeten Energieträger. Der Verband wurde 2001 in Berlin gegründet und zählt mittlerweile mehr als 600 Mitglieder. Ziel ist dabei die Effizienzsteigerung bei der Energieumwandlung zur Schonung von Ressourcen und zur Reduktion umwelt- und klimaschädlicher Emissionen.

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