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Netzwerke und Innovationen mit ZIM und dem Verband IT-Mittelstand

Unter dem Titel „Innovation mit ZIM“ organisierte der VDEB Verband IT-Mittelstand e.V. eine Informationsveranstaltung zum Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM).

(PresseBox) (Aachen, )
Der Verband IT-Mittelstand ist in der Förderung von Netzwerken zwischen kleinen und mittleren IT-Unternehmen (IT-KMUs) aktiv, denn durch die Bündelung kreativer Ressourcen können Synergieeffekte erzielt und auf diese Weise die Wettbewerbsfähigkeit der KMUs erhöht werden. Schon seit langem fordert der Verband deswegen von der Politik Unterstützung zur Initiierung von kooperativen Geschäftsmodellen.

Bisherige Fördermodelle waren zu diesem Zweck zu starr und zu kompliziert. Folge war, dass öffentliche Gelder für Forschung und Entwicklung (FuE) häufig von Großunternehmen abgegriffen wurden. Das ZIM dagegen eröffnet vielversprechende Ansätze für eine tatsächliche mittelstandgerechte Förderung. Offenbar hat die jahrelange Vertretung mittelständischer Interessen durch den Verband schlussendlich doch noch Gehör gefunden. Allerdings ist nach wie vor Wachsamkeit geboten. Die Öffnung des Programms für Unternehmen mit bis zu 1000 Beschäftigten deutet ein erneutes Abweichen vom Pfad der Mittelstandsförderung an.

Dessen ungeachtet unterstützt der VDEB das ZIM. In seinem Selbstverständnis als Netzwerkmanager ist der Verband Kontaktstelle für Unternehmen, die nach Diskussions- und Kooperationspartnern suchen, um Ideen in Projekte und Geschäftsmodelle zu überführen. In diesem Kontext ist auch die Informationsveranstaltung über das ZIM anzusiedeln, die vom Verband IT-Mittelstand in Kooperation mit dem Aachener Competence Center – Electronic Commerce (ACC-EC) organisiert wurde.

Offensichtlich traf die Veranstaltung, in der das ZIM mit den Themen Innovation und IT-Mittelstand verbunden wurde, den Nerv der IT-KMUs. Zahlreiche Teilnehmer fanden sich am Mittag des 12. Mai 2009 in den Räumlichkeiten des Forschungsinstituts für Rationalisierung e.V. (FIR) der RWTH Aachen ein.

Nach der Begrüßung durch den Institutsleiter Dr. Volker Stich hielt der Vorstand des Verband IT-Mittelstand, Dr. Oliver Grün, eine Rede zum Mittelstand als Innovationsfaktor. Anschließend begann Herr Dr. Dirk Ahlbehrendt von der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. (AiF), Projektträger für das ZIM, den zirka 50 Gästen aus dem IT-Mittelstand und Wissenschaft das ZIM vorzustellen.

Das ZIM soll die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von deutschen KMUs fördern und bietet hierfür drei verschiedene Module an. Das Projekt ZIM-KOOP unterstützt FuE-Kooperationen zwischen Unternehmen und mit Forschungseinrichtungen, ZIM-NEMO spricht Netzwerkprojekte innovativer KMUs an und ZIM-SOLO fördert einzelbetriebliche FuE-Projekte.

Dr. Ahlbehrendt referierte ausführlich über Sinn und Zweck des Förderprogramms, Förderhöchstgrenzen, Formalitäten der Antragsstellung und die praktische Umsetzung der Förderung. ZIM-KOOP und ZIM-SOLO, erklärte er, zielen auf neue Produkte, Verfahren oder technische Dienstleistungen, die bisherige internationale Standards deutlich übertreffen. ZIM-NEMO dagegen fördert Management- und Organisationsleistungen zur Entwicklung innovativer Netzwerke mit mindestens sechs Unternehmen in allen Technologiefeldern und Branchen.

Während des Vortrags und im Anschluss daran kamen von den interessierten Zuhörern viele Fragen, die Herr Dr. Ahlbehrendt ausführlich beantwortete. Überrascht waren viele Zuhörer beispielsweise von der Erkenntnis, dass im Modul ZIM-KOOP die Entwicklung betriebswirtschaftlicher Software von der Finanzierung ausgeschlossen ist.

Martin Hubschneider, Mitbegründer und Vorstandsvorsitzender der CAS Software AG, stellte das Thema Innovation anschließend in einen größeren Zusammenhang. Der Arbeitgeber des Jahres 2009 und Top Innovator 2006 beschäftigte sich nach der zum Austausch genutzten Kaffeepause mit dem Innovationsmanagement in mittelständischen Unternehmen. „Wie entsteht Innovation?“ war dabei eine der grundlegenden Fragen, die er sofort beantwortete: „Innovation fällt nicht vom Himmel, sondern entsteht durch systematisches Innovationsmanagement, ein förderliches Innovationsklima, konsequente Kundenorientierung und schnelle Adaption von Best Practices.“

Mit dem Ende des Vortrags von Martin Hubschneider war der offizielle Teil der Veranstaltung abgeschlossen. Trotzdem blieben noch etliche Teilnehmer da, um ihre Diskussionen fortzusetzen. Die Resultate ihrer Gespräche werden sich hoffentlich in den nächsten Jahren im Wirtschaftsleben wiederfinden.

Die Powerpoint-Präsentation zum ZIM-Vortrag kann auf www.zim-bmwi.de im Downloadbereich kostenlos eingesehen werden. Außerdem findet am 01. Juli 2009 in der AiF-Geschäftsstelle in Berlin in der Tschaikowskistraße 49 der „Innovationstag Mittelstand“ statt, an dem sich alle Interessierten kostenfrei über das ZIM und bereits geförderte Projekte informieren können.

Rolf Chung, Paula Hesse (4961 Zeichen inkl. Leerzeichen)
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