"Es sind gleich zwei positive Signale für den Tourismusstandort Deutschland. Die reiche Messelandschaft wird um ein weiteres funkelndes Mosaiksteinchen auf dem neuen Messegelände in Stuttgart ergänzt. Dass Deutschland weltweit der Messestandort Nummer 1 ist, trägt ganz wesentlich zu den mehr als 360 Millionen Gästeübernachtungen in unserem Beherbergungsgewerbe und zu den tourismusbedingten Umsätzen bei. Noch mehr freut es mich für die deutsche Küche und die Erhaltung und Vermarktung unserer regionalen Produkte und Spezialitäten ", erläuterte Hinsken.
Im Gespräch mit dem Veranstalter und Vertretern von Slow Food zollte Hinsken seine Anerkennung, mit welchem Erfolg die Non-profit-Organisation auf marktwirtschaftlicher Basis ein Bewusstsein für Lebensmittelqualität entwickelt und das Prinzip "zurück zu frischen, lokalen und saisonalen Produkten" vom Produzenten bis zum Konsumenten und zu hunderten von Gaststätten verwirklicht. Zugleich konstatierte er, dass Deutschland stärker als bisher als kulinarisches Reiseziel wahrgenommen wird.
"Wie haben in den letzten Jahren die Bemühungen verstärkt, die Qualität und Angebotsvielfalt unserer einheimischen Küche und der regionalen Spezialitäten zu entwickeln und besser zu verknüpfen. 5.000 Biersorten, 300 Brotsorten und 1.500 Wurstsorten sprechen für sich. Nicht nur in den 13 Weinanbaugebieten, sondern auch auf immer mehr kulinarischen Erlebnis- und Genießerrouten kann man in Deutschland unterwegs sein. Die mit Mitteln der Bundesregierung geförderte Deutsche Zentrale für Tourismus wirbt in diesem Jahr unter dem Schwerpunkt 'Kulinarisches Deutschland' im In- und Ausland und insbesondere auch für Kurzreisen. Ich bin sicher, dass sich Deutschland damit auch als Land für Genießer profiliert und der Tourismus auf seinem Wachstumskurs bleibt," so der Tourismusbeauftragte.