Der kompetente Umgang mit dem Internet sei heute eine Schlüsselqualifikation, die schon bald so wichtig sein werde wie die Fähigkeit zu lesen. In immer mehr Arbeitsbereichen würden bei der Besetzung von Stellen PC- und Internetkenntnisse vorausgesetzt. Aber nicht nur die Arbeitswelt, sondern auch das alltägliche Leben würden zunehmend vom Internet durchdrungen. Nicht zuletzt gehe es um die Sicherung des Wohlstandes. Deutschland benötige internetkundige Arbeitnehmer und Verbraucher, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können.
"Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie unternimmt einiges, um die Nutzung des Internets weiter voran zu bringen. Wir lassen zum Beispiel einen Media-Bus, eine Art mobiles Internet-Café, durchs Land fahren. In diesem Jahr hat das Ministerium bereits zum vierten Mal den Wettbewerb 'Wege ins Netz' durchgeführt. Mit dem Wettbewerb ermitteln wir vorbildliche Initiativen und Aktionen, die die Internetnutzung fördern," so Dagmar Wöhrl.
Nötig sei aber noch mehr Unterstützung durch die kommerziellen Anbieter von Geräten und Diensten rund um das Internet. An diese appellierte sie: " 'Plug and play', das so funktioniert, wie in der Werbung angepriesen, schnell und leicht erreichbare Experten, die bei Problemen rasch weiterhelfen, generell mehr Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit - das bringt uns bei der Internetnutzung voran. Hier gilt es, die Anstrengungen noch weiter zu erhöhen."
Die Konferenz wurde von der Stiftung Digitale Chancen veranstaltet und bildete die Schlussveranstaltung zu einer Reihe von Workshops, die die Stiftung in den vergangenen Monaten bundesweit durchgeführt hatte. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ist Schirmherr der Stiftung. Für die engagierte Arbeit und besonders für die Workshopreihe bedankte sich Staatssekretärin Dagmar Wöhrl bei der Stiftung Digitale Chancen.