Die bisherigen Ergebnisse der Netzwerkförderung - ob auf den Feldern der Gesundheitswirtschaft, der Energieeinsparung oder moderner Fertigungsverfahren - bestätigen dies: In Ostdeutschland wurden in sieben Jahren 200 KMU-Netzwerke angeschoben. Die 1.600 darin vereinten KMU haben nachweislich Wachstumsreserven erschlossen. Jedes Unternehmen schuf im Schnitt 5,8 neue Arbeitsplätze und steigerte seinen Umsatz um 1,5 Mio. ¤. Drei Viertel der Netzwerke arbeiten auch nach Ende der Förderung selbstständig weiter zusammen, was für die Nachhaltigkeit dieses Förderansatzes spricht.
Die Förderung von Netzwerken und Kooperationen von kleinen und mittleren Unternehmen und Forschungspartnern erfolgt seit Juli dieses Jahres im "Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)". "Es ist erfreulich, dass wir diese technologieoffene Netzwerkförderung, die sich in Ostdeutschland bewährt hat, jetzt auch bundesweit anbieten können", begrüßte Schauerte. "Die Mittel für dieses Fördermodul werden wir von heute 8 Mio. ¤ auf 12 Mio. ¤ im nächsten Jahr und dann auf 16 Mio. ¤ anheben." Nunmehr haben sich die ersten Netzwerke aus dem alten Bundesgebiet mit ihren Ideenskizzen und Anträgen viel versprechend eingebracht.
Auf der konstituierenden Sitzung der Jury für die Netzwerkprojekte im Rahmen des ZIM überreichte Schauerte den 15 kompetenten Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft ihre Berufungsurkunden. Die Expertenjury wird das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie durch eine qualifizierte Entscheidungsfindung bei der Auswahl der besten Netzwerkprojekte im Rahmen des ZIM unterstützen.
Nähere Informationen zu den ersten geförderten ZIM-Netzwerken und zur Jury erscheinen demnächst unter www.zim-bmwi.de und in den ZIM-News 3/2008.