Im Vergleich des Zeitraumes Januar bis August 2010 mit der entsprechenden Referenzperiode Januar bis August 2009 sanken die Rohöleinfuhren um 8,1% von 66,7 auf 61,3 Millionen Tonnen; fiel die deutsche Rohölrechnung im aktuellen Zeitraum mit 26,7 Milliarden Euro um 6,5 Milliarden Euro höher aus; lag der Grenzübergangspreis für die Tonne Importrohöl aktuell mit 435,60 Euro (vorher 303,37 Euro) im Schnitt um 43,6% höher.
Die 5 wichtigsten von insgesamt 27 Lieferländern (siehe Tabelle!) waren im Jahr 2010 die Russische Föderation (22,5 Millionen Tonnen), Großbritannien (8,8 Millionen Tonnen), Norwegen (5,7 Millionen Tonnen), Kasachstan (5,4 Millionen Tonnen) und Libyen (4,7 Millionen Tonnen). 23,7% der gesamten Rohöleinfuhren stammten im Berichtszeitraum aus britischen und norwegischen Nordseeölquellen; 17,6% wurden aus OPEC-Mitgliedsländern importiert.