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Investitionsgarantien 2009 - starke Nachfrage auch in der Wirtschaftskrise

(PresseBox) (Berlin, )
Das abgelaufene Jahr war geprägt durch die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise und die Reaktion der einzelnen Staaten hierauf. Politische Risiken bei Auslandsinvestitionen sind dabei nicht nur bei Kreditinstituten, sondern auch bei anderen Unternehmen noch stärker ins Bewusstsein gerückt.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle: "Deutschland ist als global wirtschaftlich stark vernetztes Land auf offene Märkte und freien Zugang zu Fremd- und Risikokapital angewiesen. Die Bundesregierung unterstützt deutsche Direktinvestitionen im Ausland durch Investitionsgarantien zum Schutz gegen unkalkulierbare, politische Risiken. Das hat sich im schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld im Jahr 2009 bewährt. Mir ist dabei besonders wichtig, dass kleine und mittlere Unternehmen wieder mit rund einem Viertel bei den neuen Garantien und sogar bei jeder zweiten Projektanfrage vertreten sind. Die derzeit gültigen deutschen Investitionsförderungs- und schutzverträge mit weltweit 127 Staaten bilden auch nach Unterzeichnung des EU-Reformvertrags von Lissabon die Grundlage für die Übernahme von Investitionsgarantien. Die Bundesregierung wird die deutsche Wirtschaft weiterhin in enger Zusammenarbeit mit der EU mit diesem Förderinstrument bei der Erschließung wichtiger Zukunftsmärkte unterstützen."

Im Jahr 2009 hat die Bundesrepublik Deutschland für deutsche Direktinvestitionen Investitionsgarantien in Höhe von € 3,0 Mrd. (2008: € 6,6 Mrd.) übernommen. Diese wurden im Rahmen von insgesamt 76 Projekten in 24 Schwellen- und Entwicklungsländern getätigt. Ohne Berücksichtigung von im Jahr 2008 übernommenen Garantien für ein Großprojekt in Russland (€ 3,4 Mrd.) konnte das Vorjahresergebnis damit annähernd erreicht werden. In 2009 wurden mehr Projekte in deutlich mehr Ländern als im Vorjahr abgesichert. Darunter sind Afghanistan, El Salvador, Georgien, Namibia, Pakistan, Ruanda, Saudi- Arabien und Tadschikistan besonders zu erwähnen. Die Nachfrage nach den Garantien ist weiterhin auf hohem Niveau. Das verdeutlicht insbesondere die Verdreifachung bei den Anfragen Die Investitionsgarantien haben 2009 wieder mit einem positiven Ergebnis für den Bundeshaushalt abgeschlossen. In 2009 gezahlte Entschädigungsleistungen in Höhe von € 2,4 Mio. sind dabei berücksichtigt. Die Bundesregierung hat bei einigen Projekten zugunsten deutscher Investoren zum Zweck der Schadensvermeidung auch in 2009 erfolgreich interveniert. Das Garantieobligo der Bundesrepublik Deutschland aus den bestehenden Garantien erhöhte sich Ende 2009 auf € 24 Mrd.

Die Investitionsgarantien der Bundesregierung bestehen seit Ende 1959 und haben sich seit 50 Jahren in schwierigen wirtschaftlichen und politischen Zeiten beständig als Schutz gegen diese von Unternehmen nicht beeinflussbaren Risiken bewährt. In 2009 haben sie dazu beigetragen, zahlreiche deutsche Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern zu realisieren. Investitionsgarantien wurden im Jahr 2009 inhaltlich weiterentwickelt, um deutschen Unternehmen einen bedarfsgerechten Schutz ihrer Auslandsengagements anbieten zu können. So wurden bei mittelbaren, über eine Holding in Hongkong geleiteten deutschen Investitionen in China die Absicherungsmöglichkeiten verbessert. Dies ist gerade für mittelständische Unternehmen, die die hohen Eigenkapitalanforderungen einer Holdinggesellschaft auf dem chinesischen Festland nicht erfüllen können, besonders wichtig.

Weitere Informationen zu den Investitionsgarantien können im Außenwirtschaftsportal der Bundesregierung (www.ixpos.de) und im Internetportal der mit der Abwicklung der Investitionsgarantien betrauten Mandatare (www.agaportal.de) abgerufen werden.
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