- ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.V. an der Universität München mit KOF Konjunkturforschungsstelle an der ETH Zürich
- Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel mit Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH
- Institut für Wirtschaftsforschung Halle mit Kiel Economics Research & Forecasting GmbH & Co. KG
- Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. mit Institut für Höhere Studien, Wien
Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle: "Die ausgewählten Bietergemeinschaften sind eine gesunde Mischung aus nationalen und internationalen Instituten aus dem deutschsprachigen Raum. Alle Institute haben eine hohe wissenschaftliche Kompetenz und Erfahrung im Bereich der wirtschaftspolitischen Analyse und Beratung. Mit Blick auf die vor uns liegenden wirtschaftspolitischen Herausforderungen ist es wichtig, mit der Gemeinschaftsdiagnose ein zentrales Instrument der ökonomischen Politikberatung in guten Händen zu wissen."
Die Gemeinschaftsdiagnose wurde zum zweiten Mal europaweit im Wettbewerb ausgeschrieben. Erneut konnten sich Bietergemeinschaften unter Federführung renommierter deutscher Wirtschaftsforschungsinstitute als wirtschaftlichste Bewerber durchsetzen. Die Hälfte der Bietergemeinschaften ist neu zusammengesetzt.
Die Gemeinschaftsdiagnose liefert jeweils im Frühjahr und Herbst eine Referenz für die Projektionen der Bundesregierung zur wirtschaftlichen Entwicklung. Sie analysiert und prognostiziert die wirtschaftliche Lage in Deutschland, im Eurogebiet und in der Welt in der kurzen Frist und liefert Empfehlungen für die Wirtschaftspolitik. Auch die Mittelfristprojektion ist fester Bestandteil jeder Gemeinschaftsdiagnose. Die in diesem Zusammenhang erstellte Potenzialschätzung ist aufgrund der neuen verfassungsrechtlich verankerten Schuldenbremse von besonderer Bedeutung.