Im Zweimonatsvergleich (November/Dezember gegenüber September/Oktober) ging die Nachfrage nach industriellen Erzeugnissen preis- und saisonbereinigt um 11,6 % zurück. Im gesamten vierten Quartal lag das Ordervolumen um 15,7 % unter dem dritten Quartal. Die Inlands- und Auslandsnachfrage schwächten sich im Zweimonatsvergleich nahezu gleichermaßen kräftig ab (-12,0 % bzw. -11,3 %). Innerhalb der industriellen Hauptgruppen nahm das Auftragsvolumen bei den Vorleistungs- und Investitionsgüterproduzenten deutlich um 13,9 % bzw. 11,5 % ab. Die Konsumgüterproduzenten erhielten 3,3 % weniger Bestellungen.
Ihren Vorjahresstand unterschritten die Auftragseingänge in der Industrie im Zweimonatsdurchschnitt (November/Dezember) kalendermonatlich um 25,9 %. Die Auslandsaufträge lagen um 29,6 % und die Inlandsaufträge um 21,9 % unter dem Vorjahresniveau.
Der Rückgang der Bestelltätigkeit setzt sich in unvermindertem Tempo fort. Inlands- und Auslandsbestellungen nehmen in der Tendenz nahezu gleichermaßen kräftig ab. Die Aussichten für die Industrieproduktion bleiben vor diesem Hintergrund für die kommenden Monate äußerst gedrückt.