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Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie Juni 2008

(PresseBox) (Berlin, )
Die Auftragseingänge in der Industrie sind vorläufigen Angaben zufolge [1] im Juni preis- und saisonbereinigt [2] erneut deutlich um 2,9 % zurückgegangen. Im Vormonat hatten sie abwärts revidiert um 1,4 % abgenommen. Die Inlandsbestellungen gingen mit -0,6 % weniger stark zurück als die Auslandsbestellungen, die kräftig um 5,1 % nachgaben. Bei den Auslandsorders schwächte sich die Nachfrage aus der Eurozone um 7,7 % und die aus der Nicht-Eurozone um 3,1 % ab. Innerhalb der industriellen Hauptgruppen verringerte sich das Ordervolumen bei den Vorleistungs- und Investitionsgüterherstellern um 1,8 % bzw. 4,4 %, während die Bestelltätigkeit bei den Konsumgüterherstellern leicht um 0,5 % zulegte.

Im Zweimonatsvergleich (Mai/Juni gegenüber März/April) ging die Nachfrage nach industriellen Erzeugnissen um 3,7 % zurück. Im gesamten zweiten Quartal lag das Ordervolumen ebenfalls deutlich um 4,1 % unter dem ersten Quartal. Auch in der längerfristigen Tendenz verringerte sich die Auslandsnachfrage stärker als die Inlandsnachfrage (Zweimonatsvergleich: -4,3 % bzw. -2,9 %). Die Auftragseingänge aus der Eurozone nahmen um 4,1 % und die Auftragseingänge aus der Nicht-Eurozone um 4,5 % ab. Innerhalb der industriellen Hauptgruppen verzeichneten die Investitionsgüterhersteller den stärksten Nachfragerückgang (-5,5 %). Das Ordervolumen bei den Vorleistungsgüterherstellern nahm um 2,2 % ab, während die Bestellungen bei den Konsumgüterherstellern um 0,9 % anstiegen.

Ihren Vorjahresstand unterschritten die Auftragseingänge in der Industrie im Zweimonatsdurchschnitt (Mai/Juni) erstmals wieder um 4,4 %. Die Auslandsaufträge lagen deutlich um 7,4 % und die Inlandsaufträge leicht um 0,9 % unter dem Vorjahresniveau.

Der in den vergangenen Monaten zu verzeichnende Rückgang der Bestelltätigkeit in der Industrie insgesamt setzt sich fort. Die Auslandsnachfrage bremst in stärkerem Maße als die Inlandsnachfrage, die aber ebenfalls abwärts gerichtet ist. Die Aussichten für die Industrieproduktion haben sich damit insgesamt weiter verschlechtert.

[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.
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