Im Zweimonatsvergleich Mai/Juni gegenüber März/April blieb die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe preis-, kalender- und saisonbereinigt nahezu unverändert (+0,1 %). Im gesamten zweiten Quartal wurde die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe geringfügig um 0,2 % gegenüber dem Vorquartal eingeschränkt. Die Produktion in der Industrie nahm um 0,5 % ab. Die Erzeugung im Bauhauptgewerbe wurde gestützt durch Basiseffekte um 4,4 % ausgeweitet.
Ihren Vorjahresstand unterschritt die Produktion im Produzierenden Gewerbe im Mai/Juni arbeitstäglich bereinigt um 0,3 %. Die Industrieproduktion notierte dabei um 0,6 % unter dem Vorjahresniveau, während die Erzeugung im Bauhauptgewerbe ihren Vorjahreswert um 2,3 % überschritt.
Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe erwies sich damit in der Quartalsbetrachtung immer noch als relativ robust. Angesichts der gegenwärtig etwas zurückhaltenden Entwicklung der Bestellungen bleiben die Aussichten für die Industrieproduktion vorerst verhalten. Das Bauhauptgewerbe profitiert von günstigen Rahmenbedingungen.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.