Staatssekretär Homann: "Bei diesem Projekt verbinden sich auf vorbildliche Weise Anstrengungen bei der nuklearen Abrüstung mit einem wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Umweltsituation im Norden Europas."
Diese Abrüstungshilfe der Bundesrepublik Deutschland begann Ende 2003 auf der Grundlage der Globalen Partnerschaft der G8-Staaten gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und -materialien. Das deutsch-russische Gemeinschaftsprojekt schafft die technische Grundlage, um die Nuklearanlagen der stillzulegenden und zu demontierenden Atom-U-Boote sicher über einen langen Zeitraum bis zur endgültigen Beseitigung zu lagern.
Russland hat nach eigenen Angaben von seinen ehemals ca. 250 Atom-U-Booten bereits rund 200 außer Dienst gestellt. Die Reaktorsektionen von 40 Atom-U-Booten befinden sich bereits im ersten Teilabschnitt des Langzeitzwischenlagers.
Bis 2014 soll das deutsch-russische Projekt mit der Errichtung eines Entsorgungszentrums für radioaktive Abfälle abgeschlossen werden.