Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle:
"Wir freuen uns, Chile als neues Mitglied in der OECD willkommen heißen zu dürfen. Deutschland hat den Beitritt Chiles in die OECD stets mit Nachdruck unterstützt. Wir begrüßen, dass Lateinamerika in der OECD gestärkt wird. Dies schafft Vielfalt und neue Perspektiven. Die Mitgliedstaaten der OECD profitieren von dem Erfahrungsaustausch zwischen Ländern in unterschiedlichen Regionen. Zugleich zeigt das Beispiel Chile, dass die weltweite Gemeinschaft in ihren Werten und Zielen weiter zusammenwächst."
Chile verdankt den zügigen Beitritt seinem Reformwillen, dem partnerschaftlichen Verhalten und der zunehmend stabilen Wirtschaft.
Fortschritte wurden vor allem in den Bereichen Handel, Investitionsklima, Steuersystem und Corporate Governance erzielt.
Zudem hat Chile trotz seiner Exportabhängigkeit (v.a. Kupfer) durch entschlossene antizyklische Maßnahmen und Budgetdisziplin die Finanzund Wirtschaftskrise relativ unbeschadet überwunden. Damit konnte das Land seine Stabilität beweisen.
Bundeswirtschaftsminister Brüderle: "Über viele Jahre hat Chile bewiesen, dass es eine solide und verlässliche Wirtschaftspolitik verfolgt.
Das Land hat ehrgeizig wirtschaftspolitische Reformen vorangetrieben, um die Standards und Bedingungen des OECD-Beitritts zu erfüllen. Wir hoffen, dass Chile ein Beispiel für zukünftige OECD-Beitritte sein wird."