Bundesminister Brüderle: "Die Wirtschaftsbeziehungen unserer beiden Länder sind gut. Deutschland zählt mit einem Außenhandelsvolumen von 1,8 Mrd. Euro und Investitionen von rund 1,3 Mrd. Euro zu den wichtigsten Wirtschaftspartnern Serbiens."
In dem Gespräch warb Bundesminister Brüderle dafür, die Wirtschaftsbeziehungen weiter auszubauen. Auch in einer kürzlich von der Deutschen Wirtschaftsvereinigung in Belgrad durchgeführten Umfrage hatten die deutschen Unternehmen großes Interesse an der Vertiefung der deutsch-serbischen Wirtschaftskooperation ausgedrückt.
Bundesminister Brüderle: "Deutsche Unternehmen haben strategische Interessen u.a. in den Bereichen Energie, Infrastruktur und Telekommunikation. Hierfür sind verlässliche Rahmenbedingungen in Serbien sehr wichtig."
Er ermunterte Serbien zugleich, mit seiner Politik zur Annäherung an die EU voranzuschreiten: "Durch die Visaliberalisierung Ende Dezember 2009 ist Serbien noch näher an die EU herangerückt. Das weitere Tempo der Annäherung wird allerdings maßgeblich durch die Reformpolitik der serbischen Regierung selbst bestimmt."