Maßgeschneiderte Automatisierungskonzepte
Für kleinere oder einfachere Anlagen, bei denen nur wenige Daten übertragen werden sollen, ist die klassische Analog-Schnittstelle die beste Wahl. Inbetriebnahme und Wartung sind unkompliziert und die Signale lassen sich mit einfachen Hilfsmitteln prüfen. Die Geräte arbeiten unabhängig von der Steuerung, sind sehr leicht und herstellerunabhängig auszutauschen.
Sollen neben Soll- und Istwerten auch Diagnosedaten, Gerätestatus etc. übertragen werden, können die Massendurchflussregler über digitale Schnittstellen kommunizieren, z.B. PROFINET, EtherNet/IP, PROFIBUS DP, Modbus TCP, EtherCAT, CANopen oder RS485. Auch andere Protokolle lassen sich über Gateways und das Bürkert-eigene büS-Netzwerk anbinden. Die Gasregelung wird so Industrie 4.0-tauglich.
Plug-and-play-fähige Komplettlösungen, die sich für eine exakte Dosierung und Protokollierung der Gasmengen einfach an die übergeordnete Steuerung anbinden lassen, sind sowohl mit digitalen als auch analogen Schnittstellen realisierbar. Die MFC-Baugruppen und die kompletten Schaltschränke werden individuell an die Anwendungsanforderungen angepasst. Der gesamte fluidische Aufbau ist bereits im Werk geprüft, Installation und Inbetriebnahme vor Ort gehen dann einfach und schnell vonstatten.
Einfache Konfiguration, Parametrierung und Diagnose
Bei allen Automatisierungslösungen zur Gasregelung erleichtert die Software „Communicator“ die Konfiguration, Parametrierung und Diagnose. Dieses praxisgerechte Tool der Geräteplattform EDIP (Efficient Device Integration Platform) eignet sich für analoge und digitale Geräte. Es bietet dem Anwender einen vollständigen Überblick über alle zyklischen Prozesswerte sowie azyklische Diagnosedaten. Gerätekonfigurationen lassen sich sichern und wiederherstellen und die integrierte, grafische Programmierumgebung ermöglicht es, Steuerungsfunktionen für dezentrale Sub-Systeme zu erstellen. Die Verbindung zum PC kann auch im laufenden Betrieb über einen USB-CAN-Adapter hergestellt werden.