Die Schnelligkeit der Anlage beginnt bereits bei der Bildaufnahme. Durch den Einsatz von Stereo-3D-Kameras des Herstellers Ensenso werden kürzeste Aufnahmezeiten realisiert. Darüber hinaus wird durch den in der Kamera integrierten Projektor ein zufälliges Punktmuster auf die aufzunehmenden Bauteile projiziert. Dies optimiert zusätzlich die Qualität und Präzision der Teileerkennung.
Bahnplanungssoftware sorgt für höchste Geschwindigkeiten
Für schelle Taktzeiten sorgt insbesondere die von uns eingesetzte Bahnplanungs-Software. Diese errechnet für jeden Griff die schnellste Bahn zum zu greifenden Teil. Möglich wird dies, weil alle Daten der Anlage, wie z. B. Kistenabmessungen, Kistenposition, Geometrie der Roboter-Arme inkl. Versorgungsleitungen sowie die Greifergeometrie als CAD-Daten hinterlegt sind. Die Bildverarbeitung liefert zusätzlich die Information über mögliche Störkonturen, wie z. B. umliegende Teile oder Deformation der Kiste. Mit diesen Informationen kann der Roboter sehr schnell und kollisionsfrei in die Kiste hineinfahren, das Teil greifen und wieder herausfahren.
Neben dem Stereo-Vision-Verfahren wird von uns auch das Lichtschnittverfahren eingesetzt – je nach Geometrie und Größe der Bauteile und des Behälters sowie der Taktzeitanforderung.