Die 2004 gegründete nAmbition entwickelt, produziert und vermarktet Analyse-instrumente, die auf nanotechnologischen Verfahren basieren und ist damit im stark wachsenden Markt der Instrumente und Methoden für die Nanobiotechnologie und Molekularbiologie positioniert. Beispielsweise ermöglicht der von dem Dresdner Unternehmen entwickelte und in 2007 im Markt eingeführte ForceRobot® erstmalig automatisierte Messungen an einzelnen Molekülen und somit einen Fingerabdruck von Proteinen. Damit kann man unter anderem feststellen, wo Wirkstoffe von Medikamenten an das Zielmolekül binden und wie stark die Bindung ist. Dies ermöglicht z.B. erstmals gezielte Einblicke in die komplizierten Wechselwirkungen von einzelnen Biomolekülen mit Wirkstoffen und eröffnet so neue Wege in der pharmazeutischen Forschung. Neben dem ForceRobot®, mit dem bereits erste Umsätze erzielt wurden, befinden sich weitere margenstarke Projekte in der Entwicklung.
„Mit der vollständigen Übernahme von nAmbition haben wir nun die Möglichkeit, deutliche Synergiepotenziale zu heben. Wir werden nAmbition in unsere gesamte Marketing- und Vertriebsstruktur einbinden und so den Umsatz- und Ergebnisbeitrag zusätzlich steigern“, erläutert Frank Pelzer, Vorstandsvorsitzender der JPK Instruments AG, den Kauf der Anteile von der Beteiligungsgesellschaft Dresden Fonds GmbH, welche die Entwicklung der nAmbition als Finanzierungspartner seit 2005 aktiv begleitet hat.
Das Entwicklungs-Know-how und die Produkte von nAmbition ergänzen ideal das Portfolio von JPK und verstärken signifikant den Bereich Molekulare Analytik. Neben dem Zuwachs beim Umsatz und langfristig auch beim Ertrag, erwartet das Berliner Unternehmen ebenfalls, hierdurch neue Kundengruppen gewinnen zu können.
Durch die vollständige Übernahme gehören mit der nAmbition GmbH und der light power instruments GmbH mittlerweile zwei Tochtergesellschaften zur JPK-Gruppe. Sowohl die Töchter als auch die Muttergesellschaft verfügen neben einer hohen technologischen Expertise über zahlreiche Patente, die erhebliche Markteintrittsbarrieren für den Wettbewerb darstellen. Dr. Jens Struckmeier, technischer Geschäftsführer der nAmbition GmbH: „Wir freuen uns über die vollständige Integration in die JPK-Familie. Dies erleichtert uns die Zusammenarbeit und wir haben gegenseitig bessere Möglichkeiten Wissen auszutauschen sowie die vorhandenen Strukturen und Synergiepotenziale zu nutzen. Mit der JPK Instruments AG verfügen wir zudem über eine Muttergesellschaft an unserer Seite, die bereits seit 2004 positive Zahlen schreibt. Dies verdeutlicht die außergewöhnliche Stellung von JPK als deutsches Unternehmen im wachsenden Nanotechnologie-Bereich.“