Die Einführung des Frequenzbandes IV wurde erforderlich, da teilweise in den Konferenzräumen das Band II durch die elektronische Lichtsteuerungen im unteren Kanalbereich beeinträchtigt ist und ein Ausweichen auf die höheren Kanäle oder ins Band IV, eine Alternative darstellt.
Mit dem neuen IRX4 wurde auch der Shift-Modus im Band II erweitert. Der Shift-Modus ist eine nützliche Funktion, die es zulässt, dass die vier Empfangskanäle innerhalb des Bandes II, in einem festzulegenden Versatz - meist 6-8 Kanäle - nach oben verschoben werden können. Das Verschieben (shiften) kann im gesamten Band II frei, also innerhalb eines Bereiches von 32 Kanälen, erfolgen. Damit entgeht der Nutzer den erwähnten Störungen durch die Lichtsteuerung. Beim "Shiften" bleiben die 4 (IRX4) beziehungsweise 12 (IRX12) Kanäle solange erhalten bis das Ende des 32 Kanalbereiches noch nicht überschritten ist. Für die Umstellung mehrerer Empfänger gleichzeitig steht ein Interface (LKC50) und eine Steuersoftware zur Verfügung, die es erlauben die INFRACOM Empfänger kollektiv innerhalb der Ladekassette TK50 auf einen einheitlichen Stand zu bringen. Am einzelnen Empfänger kann diese Umschaltung ebenso manuell durchgeführt werden. Im Band IV mit seinem Frequenzbereich von 2 - 6 MHz entfällt der Shift-Modus, da dort die Störungen durch die Lichtsteuerung nicht mehr wahrnehmbar sind. Empfänger und Strahler arbeiten in Band II und IV, benötigen für den Betrieb in Band IV lediglich einen Sender für die höheren Frequenzen.