In enger Zusammenarbeit mit der Messe-Bauabteilung T13 und dem Planungsbüro Schad-Hölzel & Partner hat Bosch Netzwerk-Videokameras an exponierten Stellen des Messegeländes installiert. Zudem wurden vorhandene Kameras über Video-Sender VIP 10 mit MPEG-4-Encodern in das System eingebunden. Die hierzu erforderliche Netzwerkstruktur installierte ebenfalls Bosch Sicherheitssysteme. Sie besteht aus Kupfer- und LWL-Verbindungen sowie aktiven Netzwerkkomponenten.
Zur Bedienung der Bosch-Videoüberwachung auf der Messe gibt es mehrere Vidos-Arbeitsplätze. Sie werden ergänzt durch mobile Monitorwände, die je 24 Livebilder darstellen. Autorisierte Benutzer können von jedem Arbeitsplatz aus im Intranet der Messe Frankfurt auf die Videobilder zugreifen und die Kameras steuern. Die digitale Bildspeicherung mit Vidos-NVR erfolgt durch zwei Server, die eine Festplattenkapazität von 7,5 Terrabyte verwalten.
Die Messe Frankfurt – zweitgrößte Messegesellschaft weltweit – legte bei dieser Videoüberwachung größten Wert auf ein zukunftsträchtiges und ausbaufähiges Systemkonzept. Bei 16 Eigenveranstaltungen am Messeplatz Frankfurt in 2004 mit 926 000 Besuchern sind die Sicherheitsaufgaben sehr umfangreich. Die Video-Überwachungsanlage unterstützt Polizei und Verkehrsüberwachung und erhöht die Sicherheit in dem Maße, wie es der wachsende Messeplatz erfordert.