Als Juha Salminen, Werksfahrer für das Team BMW Motorrad Motorsport, beim letzten Rennwochenende der diesjährigen Enduro-Weltmeisterschaft (WEC) in Frankreich, St. Flour, seine BMW G 450 X im Parc Fermé abstellte, fiel die ganze Anspannung einer heißen und hart umkämpften Rennsaison ab. Vize-Weltmeister in der am härtesten umkämpften Klasse E2! Der Jubel im ganzen Team war groß, schließlich hatte die Saison alles andere als fahrplanmäßig begonnen.
Der Erfolg war das Kind harter, professioneller Arbeit, die das ganze Team seit einem Jahr leistete. Bei den ersten WEC-Läufen war es noch nicht nach Wunsch gelaufen. Die Fahrer mussten sich erst auf ihr neues Arbeitsgerät einstellen, und es wurden in akribischer Arbeit noch viele Details an der Werks-Maschine verbessert. Die Früchte der Arbeit zeichneten sich ab der Jahreshälfte ab, und gegen Saisonende lief es dann immer besser. "Die Saison war für uns eigentlich zu kurz", meinte dazu Juha Salminen. Er meinte das in dem Sinne, dass vielleicht sogar der Titel möglich gewesen wäre, wenn noch einige Rennwochenenden mehr im Programm gestanden hätten.
Aus Griechenland und Frankreich kamen Salminen und das Team immerhin mit zwei Siegen, einem zweiten und einem dritten Platz nach Hause. Allein das beweist, dass BMW Motorrad Motorsport jetzt im Oberhaus der Enduro-Weltmeisterschaft bzw. des Offroad-Sports angekommen ist. Das belegen zusätzlich die Erfolge von Simo Kirssi in der hart umkämpften XCC als auch Andi Lettenbichlers Resultat mit Platz 3 am Erzberg 2009 und sein unglaublicher Sieg gegen die Weltspitze bei der Red Bull Romaniacs vor zwei Wochen.
Die WEC-Saison ist zu Ende - für die Fahrer geht die Arbeit aber noch weiter. Denn im Oktober stehen noch die Sixdays an, die Mannschafts-Weltmeisterschaft, bei der die Fahrer in den National-Teams ihres jeweiligen Landes an den Start gehen. Für Simo Kirssi geht es außerdem um die Titelverteidigung bei der Deutschen und Europäischen Cross Country Meisterschaft. Und für die "Extrem-Fraktion" steht noch die legendäre Roof of Africa an, ein Extrem-Enduro-Rennen in Lesotho, Südafrika. Hier wird Andreas Lettenbichler versuchen, seinen Erfolg von der Romaniacs zu wiederholen und den Titel dieser Traditionsveranstaltung nach München zu holen.
Berti Hauser, Leiter BMW Motorrad Motorsport: "Zunächst möchte ich dem Team und Juha ganz herzlich gratulieren für diesen doch beachtlichen Erfolg, nicht zu verachten auch die Erfolge von Simo und Marko. Ich gebe durchaus zu, wir hatten vor Saisonbeginn klare Titelambitionen angemeldet, da mußten wir sehr schnell erkennen, dass wir uns die Ziele etwas zu hoch gesteckt haben. Nach dem doch ziemlich durchwachsenen Saisonbeginn mit den sehr ernüchternden Ergebnissen hat sich in unserem Team ein unglaublicher Wille entwickelt, sich aus diesen Tiefen nach oben zu kämpfen. Unter dem leidenschaftlichen Einsatz von Markus Theobald und Wolfgang Fischer und all ihren Mannen ist es in kurzer Zeit dann möglich gewesen, die Technik für den doch sehr spezifischen Einsatz in der WEC so zu modifizieren, dass für Juha mit großem kämpferischen Einsatz erste Podiumsplätze möglich waren. Damit war jedoch noch lange nicht genug, die Ziele waren klar definiert: es sollten erste Siege eingefahren werden und im Endklassement die Vizeweltmeisterschaft erreicht werden.
Heute bin ich sehr stolz und gerührt, dass es unser Team geschafft hat, aus dem Mittelfeld zu Saisonbeginn an die Weltspitze vorzustoßen und mit am Ende nur sechs Punkten Abstand in der Fahrerwertung den unmöglich erschienenen Vizetitel zu holen und auch in der Markenwertung Platz 2 zu erobern.
Diesen Erfolg haben wir uns hart erkämpft und sind darüber mehr als glücklich. Mit diesem Ergebnis und der dahinter stehenden Motivation ist dieses Team auch in der Lage, in naher Zukunft den Titel zu holen."
Der Erfolg war das Kind harter, professioneller Arbeit, die das ganze Team seit einem Jahr leistete. Bei den ersten WEC-Läufen war es noch nicht nach Wunsch gelaufen. Die Fahrer mussten sich erst auf ihr neues Arbeitsgerät einstellen, und es wurden in akribischer Arbeit noch viele Details an der Werks-Maschine verbessert. Die Früchte der Arbeit zeichneten sich ab der Jahreshälfte ab, und gegen Saisonende lief es dann immer besser. "Die Saison war für uns eigentlich zu kurz", meinte dazu Juha Salminen. Er meinte das in dem Sinne, dass vielleicht sogar der Titel möglich gewesen wäre, wenn noch einige Rennwochenenden mehr im Programm gestanden hätten.
Aus Griechenland und Frankreich kamen Salminen und das Team immerhin mit zwei Siegen, einem zweiten und einem dritten Platz nach Hause. Allein das beweist, dass BMW Motorrad Motorsport jetzt im Oberhaus der Enduro-Weltmeisterschaft bzw. des Offroad-Sports angekommen ist. Das belegen zusätzlich die Erfolge von Simo Kirssi in der hart umkämpften XCC als auch Andi Lettenbichlers Resultat mit Platz 3 am Erzberg 2009 und sein unglaublicher Sieg gegen die Weltspitze bei der Red Bull Romaniacs vor zwei Wochen.
Die WEC-Saison ist zu Ende - für die Fahrer geht die Arbeit aber noch weiter. Denn im Oktober stehen noch die Sixdays an, die Mannschafts-Weltmeisterschaft, bei der die Fahrer in den National-Teams ihres jeweiligen Landes an den Start gehen. Für Simo Kirssi geht es außerdem um die Titelverteidigung bei der Deutschen und Europäischen Cross Country Meisterschaft. Und für die "Extrem-Fraktion" steht noch die legendäre Roof of Africa an, ein Extrem-Enduro-Rennen in Lesotho, Südafrika. Hier wird Andreas Lettenbichler versuchen, seinen Erfolg von der Romaniacs zu wiederholen und den Titel dieser Traditionsveranstaltung nach München zu holen.
Berti Hauser, Leiter BMW Motorrad Motorsport: "Zunächst möchte ich dem Team und Juha ganz herzlich gratulieren für diesen doch beachtlichen Erfolg, nicht zu verachten auch die Erfolge von Simo und Marko. Ich gebe durchaus zu, wir hatten vor Saisonbeginn klare Titelambitionen angemeldet, da mußten wir sehr schnell erkennen, dass wir uns die Ziele etwas zu hoch gesteckt haben. Nach dem doch ziemlich durchwachsenen Saisonbeginn mit den sehr ernüchternden Ergebnissen hat sich in unserem Team ein unglaublicher Wille entwickelt, sich aus diesen Tiefen nach oben zu kämpfen. Unter dem leidenschaftlichen Einsatz von Markus Theobald und Wolfgang Fischer und all ihren Mannen ist es in kurzer Zeit dann möglich gewesen, die Technik für den doch sehr spezifischen Einsatz in der WEC so zu modifizieren, dass für Juha mit großem kämpferischen Einsatz erste Podiumsplätze möglich waren. Damit war jedoch noch lange nicht genug, die Ziele waren klar definiert: es sollten erste Siege eingefahren werden und im Endklassement die Vizeweltmeisterschaft erreicht werden.
Heute bin ich sehr stolz und gerührt, dass es unser Team geschafft hat, aus dem Mittelfeld zu Saisonbeginn an die Weltspitze vorzustoßen und mit am Ende nur sechs Punkten Abstand in der Fahrerwertung den unmöglich erschienenen Vizetitel zu holen und auch in der Markenwertung Platz 2 zu erobern.
Diesen Erfolg haben wir uns hart erkämpft und sind darüber mehr als glücklich. Mit diesem Ergebnis und der dahinter stehenden Motivation ist dieses Team auch in der Lage, in naher Zukunft den Titel zu holen."
