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Verbraucher horten 72 Millionen Alt-Handys

80 Prozent der Materialien können wieder aufbereitet werden

(PresseBox) (Berlin, )
Die deutschen Verbraucher lagern derzeit rund 72 Millionen alte Mobiltelefone, die sie nicht mehr benutzen, zu Hause. Das hat der Hightech-Verband BITKOM auf Basis einer repräsentativen Umfrage hochgerechnet. Die Geräte wurden irgendwann ausgemustert und werden seitdem aufbewahrt. "Es ist absolut verständlich, dass die Verbraucher funktionsfähige Geräte zunächst einmal aufheben, bevor sie zurückgegeben werden", kommentiert BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer dieses Phänomen. "Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass die Geräte anderswo noch sinnvoll eingesetzt werden könnten." Außerdem enthalten die Geräte zahlreiche wertvolle Rohstoffe, die in die Wertstoffkreisläufe zurückgeführt werden können.

Rund 80 Prozent der verwendeten Materialien in einem Mobiltelefon können wiederverwertet werden. Darunter sind auch wertvolle Metalle wie Gold, Silber, Kupfer und eine Reihe weiterer seltener Metalle. "Die Mengen in jedem einzelnen Handy sind zwar gering, in Summe kann daraus aber ein erheblicher Beitrag zum schonenden Umgang mit knappen Ressourcen werden", so Scheer.

Der Umfrage zufolge haben insgesamt 47 Prozent der Verbraucher in Deutschland ein oder mehrere Mobiltelefone zu Hause, die sie nicht benutzen, unabhängig davon, ob sie noch funktionieren. 12 Prozent der Befragten besitzen sogar zwei ungenutzte Handys oder Smartphones, 7 Prozent haben drei Alt-Handys. Bei 8 Prozent der Deutschen werden sogar vier oder mehr ungenutzte Mobiltelefone aufbewahrt.

Insgesamt 78 Prozent der deutschen Verbraucher nutzen der Umfrage zufolge mindestens ein Mobiltelefon privat oder beruflich. 14 Prozent der Befragten haben zwei Geräte und vier Prozent haben drei oder mehr Handys oder Smartphones im Einsatz.

Entscheidet man sich zum Beispiel im Rahmen einer Neuanschaffung für die Entsorgung des Altgeräts, darf es nicht in den Hausmüll geworfen werden. Das ist laut Elektrogesetz verboten und kann ein Bußgeld kosten. Für die Entsorgung des Handys gibt es mehrere Wege:

Entsorgung über den Mobilfunkbetreiber

Alle großen Netzbetreiber nehmen Altgeräte per Post zurück. Dazu können die Kunden portofreie Versandumschläge im Internet anfordern oder im Handy-Shop abholen. Einige Betreiber nehmen alte Handys auch direkt in den Geschäften entgegen. Wer sein Gerät zurückgibt, tut damit gleichzeitig etwas Gutes. Für jedes eingesandte Mobiltelefon spenden die Unternehmen an Umweltorganisationen, soziale Einrichtungen oder andere Hilfsprojekte.

Entsorgung über Recyclinghöfe

Alte Handys können in den kommunalen Abfallsammelstellen kostenlos abgegeben werden. Die Standorte der Recyclinghöfe erfährt man bei der örtlichen Stadtreinigung. Von dort gehen die Geräte an die Hersteller oder Recyclingunternehmen, die für eine umweltgerechte Entsorgung oder Wiederaufbereitung sorgen.

Entsorgung von defekten Akkus

Alt-Akkus und Batterien dürfen ebenfalls nicht in den Hausmüll geworfen werden. Wer seinen in die Jahre gekommenen Handy-Akku durch einen neuen ersetzt und so das Handy weiter nutzt, muss den alten Akku ordnungsgemäß entsorgen. Dazu kann man ihn direkt in dem Laden abgeben, wo man den neuen kauft oder in den örtlichen Recyclinghöfen.

Methodik: Das Marktforschungsinstitut Forsa befragte Anfang November im Auftrag des BITKOM 1.000 Personen ab 14 Jahren in Deutschland. Die Befragung ist repräsentativ.

BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.350 Unternehmen, davon 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.

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