Die große Mehrheit der Unternehmen will weiter in Online-Marketing investieren. Ganz oben auf der Liste der Maßnahmen, die ausgebaut werden sollen, steht die Suchmaschinenoptimierung, für die rund zwei Drittel (63 Prozent) der Unternehmen mehr Geld ausgeben wollen. 60 Prozent wollen ihre Ausgaben für Mobile Marketing, also Marketingmaßnahmen auf Mobilgeräten wie Smartphones, steigern. „Kunden und Interessenten sind dank Smartphone immer öfter rund um die Uhr online erreichbar. Unternehmen können auf diesem Weg den direkten Dialog führen und zugleich sehr spezifisch bestimmte Zielgruppen ansprechen“, so Bühler. Jeweils rund die Hälfte der Unternehmen plant höhere Marketing-Ausgaben für Podcasts (53 Prozent), Soziale Netzwerke (51 Prozent) sowie die unternehmenseigene Webseite (50 Prozent) ein. Mehr Geld für klassische Online-Werbung will jedes dritte Unternehmen (31 Prozent) aufwenden – hier planen 15 Prozent der Unternehmen aber auch Ausgabenkürzungen, so viel wie in keinem anderen Bereich des Online-Marketings.
Für Messen und Events werden deutlich seltener steigende Ausgaben geplant. So will zwar rund jedes vierte Unternehmen (23 Prozent) mehr für eigene Stände auf Messen und Veranstaltungen investieren, ähnlich viele (24 Prozent) gehen aber von Budgetkürzungen in diesem Bereich aus. Und ebenfalls jedes vierte Unternehmen (25 Prozent) plant mehr Geld für Gemeinschaftsstände ein, aber 16 Prozent werden hier auch den Rotstift ansetzen. 29 Prozent setzen verstärkt auf Konferenzen und Kundenevents, 9 Prozent wollen hier sparen.
Insgesamt haben die Unternehmen im vergangenen Jahr rund 4 Prozent ihres Gesamtbudgets für das Marketing aufgewendet. Dabei setzen deutlich mehr Unternehmen als im Vorjahr auf Erfolgskontrolle. Hatte 2015 noch mehr als jedes dritte Unternehmen (37 Prozent) angegeben, keinerlei Erfolgskontrolle für die eingesetzten Marketingmaßnahmen durchzuführen, beträgt der Anteil jetzt nur noch 25 Prozent. Rund jedes dritte Unternehmen (32 Prozent) führt dabei regelmäßige Erfolgsmessungen mindestens einmal im Jahr durch, 38 Prozent genügt eine sporadische Überprüfung.