Scheer weiter: "Viele Senioren sind nicht mehr so gut zu Fuß und vermeiden gern den Gang zur Post. Per E-Mail können sie einfacher und regelmäßiger als per Brief den Kontakt zu Bekannten und Verwandten halten." Zudem sei eine E-Mail-Adresse nötig, um Waren im Netz zu bestellen. Die Bestellung per Web mache beschwerliche Einkaufstouren überflüssig. Auch Online-Banking oder Internet-Formulare von Ämtern und Krankenkassen würden Menschen mit eingeschränkter Mobilität helfen.
Jene Senioren, die das Internet kennen, schätzen es. Die meisten Senioren sind allerdings offline. 81 Prozent der Deutschen ab 65 besitzen keinen Internet-PC. "Die digitale Spaltung der Gesellschaft ist vor allem eine Spaltung zwischen Alt und Jung", sagte Scheer. "Leider haben noch zu viele ältere Menschen Berührungsängste mit neuen Technologien."
Zur Methodik: Die Daten wurden in einer repräsentativen Studie der ARIS Umfrageforschung im Auftrag des BITKOM erhoben. Dabei wurden 1.001 deutschsprachige Personen in Privathaushalten im Alter von 14 Jahren und mehr befragt.