- Strategie zur Intelligenten Vernetzung in den Sektoren Bildung, Energie, Gesundheit, Verkehr und Verwaltung vorgelegt
- Bitkom begrüßt Papier, sieht aber noch Nachbesserungsbedarf bei der Zusammenarbeit des Ministerien
Der Bitkom begrüßt insbesondere das Vorhaben, Möglichkeiten für sogenannte Erprobungsräume, in denen Innovationen getestet werden können, zu schaffen. „Bisher ist es gerade in hoch regulierten Sektoren wie Gesundheit oder Energie oft schwierig, Innovationen unter Realbedingungen zu testen. Dies ist aber dringend notwendig, um Produkte und Dienste zu optimieren und schnellstmöglich zur Marktreife zu bringen“, so Rohleder.
Kritisch sieht der Bitkom das Fehlen einer übergeordneten Instanz, die die intelligente Vernetzung der Infrastrukturen federführend vorantreibt.
Die Bunderegierung habe die Chancen der Digitalisierung erkannt und mit der Strategie Intelligente Vernetzung die richtige Richtung eingeschlagen, sagte Rohleder. „Nun ist es wichtig, dass die darin gebündelten Vorhaben zügig, konsequent und unbürokratisch vorangebracht werden.“
Nach einer Studie des Fraunhofer ISI im Auftrag des BITKOM kann durch intelligente Vernetzung in Deutschland ein Gesamtnutzen von bis zu 56 Mrd. Euro jährlich erreicht werden. Dieser ergibt sich vor allem aus Effizienzgewinnen und Wachstumsimpulsen durch neue Anwendungen.