Für die BITKOM-Unternehmen in Nordrhein-Westfalen spricht künftig Stefan Koetz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ericsson GmbH in Deutschland. "Nordrhein-Westfalen hat ambitionierte Ziele bei der Digitalisierung des Landes, die wir als Branche natürlich unterstützen und bei deren Umsetzung wir aktiv mitwirken wollen", sagt Koetz (52), "Ganz besonders für Industrie 4.0 sind die Voraussetzungen in Nordrhein-Westfalen hervorragend. Schon heute bieten viele IT-Unternehmen Speziallösungen im industriellen Umfeld an."
Neben den beiden Landesnetzwerken in Hamburg und Nordrhein-Westfalen ist BITKOM auf Länderebene mit Netzwerken in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin-Brandenburg, Hessen und Sachsen vertreten. "Digitalpolitik ist vielfach Ländersache", erläutert BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder das Engagement. "Viele Landesregierungen arbeiten an eigenen Digitalstrategien. Zudem sind zentrale Punkte der Digitalen Agenda der Bundesregierung ohne Unterstützung der Länder nur schwer oder gar nicht umsetzbar." Dies betreffe etwa den Breitbandausbau oder E-Government-Lösungen in der Verwaltung, aber auch Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel sowie eine zeitgemäße Bildungspolitik mit einem Pflichtfach Informatik ab der Sekundarstufe I und die fächerübergreifende Vermittlung von Medienkompetenz.