Als einziges MRT (Magnetresonanztomographie)-fähiges Implantat auf dem Markt mit 45 Joule erhöht Idova 7 die Erfolgsrate des ersten Schocks und reduziert zugleich die Notwendigkeit für weitere Abgaben. So erhöht Idova die Sicherheit für eine erfolgreiche Therapie von Beginn an.
"Im Idealfall reagiert das Herz eines Patienten im Alltag genauso auf die ICD-Therapie wie bei dem Test während der Implantation. Leider ist dies aber nicht immer der Fall", gibt Dr. Clemens Steinwender, Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz, Österreich, zu bedenken. "Durch die höhere Energieabgabe bereits mit der ersten Therapie können wir unseren Patienten mit Idova größtmögliche Sicherheit bieten."
Damit eine ICD-Therapie erfolgreich ist, muss die Defibrillationsschwelle (DFT) des Patienten berücksichtigt werden. Diese kennzeichnet die Energiemenge, die ein Schock haben muss, um das Herz zurück in den normalen Rhythmus zu bringen. Jedoch kann sich die Defibrillationsschwelle erhöhen und damit die benötigte Energieabgabe. Dazu tragen Faktoren wie Medikamente, ein stark vergrößertes Herz, ein junges Patientenalter oder ein hohes Aktivitätslevel des Patienten bei.
"Eine Vielzahl von Einflüssen im Zusammenhang mit dem gesundheitlichen Zustand und dem Lebensstil des Patienten können eine erhöhte Energieabgabe erforderlich machen, ohne dass wir es voraussehen können", erläutert Dr. Fabrizio Caravati, Krankenhaus "Fondazione Macchi", Varese, Italien. "Es ist wichtig, den Patienten versichern zu können, dass ihnen im Bedarfsfall die maximale Energie zur Verfügung steht und damit die maximale Sicherheit", führt Dr. Paolo Bonfanti, Krankenhaus "Fondazione Macchi", Varese, Italien, weiter aus.
"Neben Ilesto und Iforia erweitern wir mit Idova 7 unsere zweite Generation an MRT-fähigen Kardioverter-Defibrillatoren mit ProMRI® Technologie um eine 45 Joule Implantatserie", erklärt Christoph Böhmer, Geschäftsführender Direktor, BIOTRONIK. "Wie alle innovativen BIOTRONIK Implantate ist auch Idova 7 mit BIOTRONIK Home Monitoring® ausgestattet, was die Früherkennung von klinisch relevanten Ereignissen wie Arrhythmien ermöglicht, wodurch Schlaganfälle vermieden und Hospitalisierungen reduziert werden können. Im Zuge der IN-TIME Studie, deren Ergebnisse auf der diesjährigen ESC-Konferenz vorgestellt worden sind, wurde durch die Home-Monitoring-gestützte Nachsorge eine signifikante Reduktion der Gesamtmortalität bei Herzinsuffizienzpatienten belegt."
Die Erstimplantationen der Idova-7-Serie von BIOTRONIK wurden von folgenden Ärzten durchgeführt:
- Dr. Clemens Steinwender, Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz, Österreich
- Dr. Fabrizio Caravati, Krankenhaus "Fondazione Macchi", Varese, Italien
- Dr. Paolo Bonfanti, Krankenhaus "Fondazione Macchi", Varese, Italien