In der Analyse wurden verschiedene Kunden betrachtet und dabei der Zeitaufwand für Verwaltungs- und Nutzungsprozesse vorher und nachher verglichen. Es zeigt sich, dass in der Normenstelle durch Vereinfachungen und effektive Dienstleistungsunterstützung viel Zeit (und damit Geld) einzusparen ist. Von großer Bedeutung ist es darüber hinaus, dem Nutzer der Norm ein einfaches, intuitiv zu bedienendes Hilfsmittel an die Hand zu geben. Bei vielen hundert bis tausend Aufrufen von Normen im Monat ist es wichtig, diese Dokumente einfach zu finden und schnell darzustellen. Wenn auch nach relevanten verbundenene Informationen nicht lang gesucht werden muss, ergeben sich zusätzliche Potentiale. Beispielsweise muss eine aufgerufene Norm erkennen lassen, ob sie noch gültig ist oder ob es wichtige Änderungen gibt, die in ergänzenden Dokumenten beschrieben sind.
Werden in der Entwicklungsphase eines Produktes veraltete Normen heran gezogen, so sind hohe Folgekosten zu erwarten. Wird ein Fehler rechtzeitig entdeckt, so entstehen diese Kosten durch die notwendigen Korrekturen bzw. Neukonstruktionen. Ist dabei eine Maschine in der Entwicklung schon weit fortgeschritten, können die Kosten enorm sein und z.B. die Kalkulation durcheinander werfen. Ein in Umlauf gebrachtes Produkt kann allerdings noch teurer zu stehen kommen, wenn bei der Entwicklung nicht nach dem "Stand von Wissenschaft und Technik" gearbeitet wurde.
Neben dem greifbaren Nutzen durch die Erhöhung der Effizienz ergeben sich also noch viele weitere Nutzenaspekte, die zur Erhöhung von Transparenz und Sicherheit beitragen. Für die in der Analyse betrachteten Kunden hat sich die Investition nicht nur in weit weniger als 2 Jahren amortisiert, sie hat auch für höhere Akzeptanz unter den Anwendern und eine größere Nutzung von Normen allgemein geführt.