Ein hohes Maß an Durchgängigkeit und Systemsicherheit stellen gegenwärtig entscheidende Anforderungen an modernste Prozessautomatisierungssoftware dar. Die nahtlose Integration sämtlicher vor-, nach- und nebengelagerter Prozesse der Anlage verlangt ein breites Spektrum hochstehender Funktionalitäten. So steht den Anwendern durch die Integration von Automation Studio in APROL eine Vielzahl an leistungsfähigen Funktionalitäten des B&R Softwaretools uneingeschränkt zur Verfügung. Ausgewählte Systemfunktionalitäten sorgen für einfachste Anbindung des Steuerungssystems X20 sowie des Systems 2005 von B&R.
System 2005 und X20 basiert
Das System 2005 ist die klassische Bauform für die Prozessautomatisierung und erfüllt mit den I/O Modulen und Controllern die hohen Anforderungen dieses Bereiches. Leistungsfähige Schnittstellenmodule sichern höchste Performance in Verbindung mit den Feldbussen POWERLINK, CANopen, Profibus DP, Modbus TCP/IP und DeviceNet. Das scheibenbasierende I/O und Control System X20 bietet insbesondere für dezentrale Anforderungen mit verteilter Intelligenz die optimale Bauform. Eine breite Palette an Ein-/Ausgabebausteinen und Anpassungsmodulen sorgt stets für den richtigen Anschluss.
Auch die Integration von sicherheitsrelevanten Komponenten gehört zu den wesentlichen Standardfunktionalitäten von APROL. Hierbei empfiehlt der Sicherheitsstandard IEC 61508 ausdrücklich Bausteine zur Programmierung der Sicherheitslogik. Die Bausteine der integrierten Bibliothek sind validiert und PLCopen Safety konform.
Erweitertes Trendsystem
Marker, Messlineale, verschiedene wählbare Diagrammdarstellungen, die Eingabe von Kommentaren zur Trendkurve sowie die durchgängige Konfiguration im Prozessleitsystem für bis zu 100.000 Trendkurven sichern die notwendige Transparenz auch bei sehr großen Anlagen. Der Kontext Daten Browser zeigt alle zugehörigen historischen Events. Zur Ermittlung des Golden Batch können bis zu 20 Trendkurven zeitgleich betrachtet und Time Offsets für jede Trendkurve angegeben werden. Die Einblendung von aufgezeichneten Markierungen (z.B. für den Chargenstart/-stop) zeigt alle relevanten Ereignisse direkt am Kurvenverlauf an.
Verkürzte Entwicklungszeit durch Simulation
APROL stellt mit dem in Automation Studio integrierten Werkzeugkasten MATLAB/Simulink ein leistungsfähiges Werkzeug für eine komplette Anlagensimulation zur Verfügung. So führt die Inbetriebnahme virtueller Anlagen mit realen Automatisierungssystemen zu verkürzten Entwicklungszeiten der Anlage. Das WinIO Protokoll sorgt für konsistente I/O Abbilder und stellt die Basis für I/O Switchboard oder WinMOD dar. Eine komplette Simulation der Anlage ist damit bereits bei Projektstart möglich.
Mit seinem breiten Spektrum an Funktionalitäten vereint APROL alle Ebenen der Automatisierung zu einem homogenen Gesamtsystem und unterstützt den zuverlässigen und effizienten Betrieb der Anlage über den gesamten Lebenszyklus.