Zurück in die Zukunft: Von der Voll- zur Halbautomation
Die bedarfseigene Umrüstung des EKRA "Serio 4000" brachte den Durchbruch in Bezug auf die angestrebte hochuniverselle und doch sehr spezielle Einsatzbreite beim Schablonendruck. In enger Zusammenarbeit mit dem Hersteller EKRA schuf man einen Hochleistungsdrucker, der eher Erinnerungen an einen ausgereiften Prototyp und weniger an ein Standardgerät aufkommen lässt. Einst für den reinen Inlinebetrieb konzipiert, arbeitet das Aggregat im Hause beflex nun mit sehr speziellen Verarbeitungsverfahren als Halbautomat.
Auffällig anders ist die Lösung, die zur Positionierung hauchdünner Leiterplatten mit einer Stärke von gerade mal 12,5 μ gefunden wurde: Auf einer luftdurchlässigen Ablage, einer für beflex integrierten porösen Steinfläche, unter die eine Vakuumpumpe angebracht ist, wird für das sensible Bauteil-Trägermaterial nun eine reproduzierbare Passgenauigkeit in höchster Form sichergestellt - eine Idee, die ihren Ursprung in der Solarindustrie hat.
Aber auch sonst hat die Umrüstung des Schablonendruckers, der der höchsten Präzisionsverarbeitung zugeordnet werden kann, der beflex electronic bei der Herstellung von Kleinserien, einige Vorteile verschafft: Durch die Integration eines Quicktools, der Unterlegung pneumatischer Stößel, wird die Leiterplatte formgerecht angepasst und der Druckprozess in der Passgenauigkeit automatisch unterstützt.
Zudem erlaubt das Aggregat mit einer Bauteilfreiheit von bis zu 70 Millimetern die Verarbeitung von sehr hohen Bauelementen für äußerst spezifische Baugruppen. Die automatische Ausrichtung der Druckschablone auf die zu bedruckende Leiterplatte kann zudem auf die sonst üblichen Fiducials verzichten. So wird - ganz im Sinne zunehmender Bauteilverdichtung - eine Bauteilbestückung bis zum Leiterplattenrand sichergestellt. Während die integrierte Schablonenreinigung für eine verbesserte Druckqualität bürgt, leistet ein spezielles Software-Modul einen weiteren, zusätzlichen Service in puncto Qualität: Es überwacht die nicht ganz unwichtige und richtig zu kalkulierende Pastenstandzeit. Die Frickenhäuser setzen auf die bewährte Technologie aus dem Hause EKRA und lassen den EKRA 4000 im Drei-Schichten-Betrieb im Reinraum seine Dienste verrichten. Last but not least zeigt sich das Gerät auch in der Endverarbeitungsphase von seiner sicheren Seite: Die 3-D-Lotpasteninspektion verifiziert das Druckergebnis und attestiert, dass hier prozesssicher und auf reproduzierbare Weise Druckergebnisse entstehen, wie beflex-Klientel sie fordern - höchste Qualität in kürzester Zeit.
Weitere Informationen über die beflex electronic finden Sie hier: http://www.beflex.de