2005 lag die Quote der unbesetzten Lehrstellen im bayerischen Handwerk noch bei neun Prozent. Bis zum letzten Jahr ist sie stetig auf zuletzt 26 Prozent angewachsen. "Diesen Negativ-Trend zu stoppen oder zumindest zu verlangsamen ist eine Mammut-Aufgabe, da die Zahl der Schulabgänger stetig sinkt", erklärt der BHT-Präsident. In Bayern werden mit Ende des Schuljahres 2018/19 nur noch 22.900 Jugendliche die Haupt- bzw. Mittelschule abschließen - das ist weniger als die Hälfte des Wertes aus dem Schuljahr 2001/02. Haupt- bzw. Mittelschüler stellen mit über 60 Prozent die zahlenmäßig größte Gruppe an Lehrlingen im bayerischen Handwerk.
Traublinger: "Die Haupt- bzw. Mittelschule ist unsere Hauptanlaufstelle. Das bayerische Handwerk wird daher nicht aufhören, für ihren Erhalt zu kämpfen."